Politik

Söldner melden Raketen-Beschuss von russischer Luftwaffen-Basis

Islamistische Söldner sollen am Freitag in Aleppo eine Großoffensive gestartet haben. Offenbar wird auch der russische Luftwaffenstützpunkt in Latakia unter Beschuss genommen.
28.10.2016 12:40
Lesezeit: 1 min
Söldner melden Raketen-Beschuss von russischer Luftwaffen-Basis
Die militärische Lage in Aleppo. (Screenshot)

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Islamistische Söldner sollen bei Aleppo den Luftwaffenstützpunkt der syrischen Streitkräfte mit Raketen beschossen. Der Angriff auf die Basis Nairab sei Teil der Vorbereitung einer neuen Offensive, um den Belagerungsring um die von Aufständischen gehaltenen Stadtteile Aleppos zu durchbrechen, sagte ein Sprecher der Söldnergruppe Fastakim am Freitag der Nachrichtenagentur Reuters. Einen Hinweis auf dem Twitter-Konto der Gruppe Fastakim gibt es dazu nicht.

Reuters berichtete von dem Angriff: Boden-Boden-Raketen des Typs Grad seien in Nairab eingeschlagen. Auch sei die Umgebung des russischen Luftwaffenstützpunkts Hmeimim nahe der Küstenstadt Latakia mit Raketen beschossen worden. Überprüfen kann man diese Angaben nicht, weil die Nachrichtenagentur sich auf die in Großbritannien ansässige Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte beruft - eine äußerst dubiose.

Allerdings gibt es weder auf den Webseiten der islamistischen Söldner als auch bei den syrischen und russischen Nachrichtenagenturen einen Hinweis auf dieses Ereignis.

Al-Masdar News berichtet, dass in Ost-Aleppo die Kämpfe neu aufgeflammt seien. Am Freitag hat die Söldnergruppe Dschaisch al-Fatah eine Offensive gestartet. Intensive Gefechte würden auch im Westen von Aleppo stattfinden. Auch die Al-Nusra-Front (Fatah al-Scham) ist an den Kämpfen beteiligt.

Die Söldnertruppe Ajnad al-Scham behauptet auf ihrem Twitter-Konto, dass am Rande der Stadt Aleppo „eine große Anzahl von Assad Truppen und Hisbollah-Kämpfern“ getötet worden seien.

Die Söldnertruppe Ansar al-Din, der auch tschetschenische und russischsprachige Söldner angehören, berichtet auf ihrem Twitter-Konto, dass es bei der aktuellen Offensive darum gehe, „den Belagerungszustand aufzuheben.“

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