Politik

USA erteilen Merkels Forderung nach Flugverbotszone eine Absage

Lesezeit: 1 min
18.02.2016 00:13
Die USA lehnen den Vorschlag von Angela Merkel ab, im Norden Syriens eine Flugverbotszone einzurichten. Zuvor hatte Russland die Idee verworfen. Merkel wollte mit dem Ansatz den türkischen Präsidenten Erdogan unterstützen.
USA erteilen Merkels Forderung nach Flugverbotszone eine Absage

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Türkei  
Syrien  
Russland  
USA  

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Auch die USA haben der Forderung von Bundeskanzlerin Angela Merkel nach einer Flugverbotszone in Syrien eine Absage erteilt. «Wir haben die Äußerungen von Kanzlerin Merkel zur Kenntnis genommen, unsere Position bleibt unverändert», sagte ein Sprecher des US-Außenministeriums am Mittwoch in Washington.

US-Präsident Barack Obama hatte wiederholt deutlich gemacht, dass er eine Flugverbotszone für kontraproduktiv bei der Lösung des Syrien-Konfliktes hält. Zu ihrer wirksamen Durchsetzung wären erhebliche Anstrengungen am Boden notwendig. Merkel hatte am Mittwoch ihre auch von der Türkei erhobene Forderung bekräftigt und die Einrichtung einer Flugverbotszone als «ein Zeichen des guten Willens» bezeichnet.

Zuvor hatte schon Russland Merkels Vorschlag eine Absage erteilt. Eine solche Entscheidung könne nicht ohne die Zustimmung Syriens und des UN-Sicherheitsrates getroffen werden, erklärte der russische Vizeaußenminister Gennadi Gatilow am Mittwoch in Moskau. Merkel bekräftigte hingegen ihre Forderung. «Das wäre ein Zeichen des guten Willens», sagte sie in Berlin. In Syrien erreichte ein Hilfskonvoi die vom Regime belagerte Stadt Muadamija. Andere blockierte Gebiete warteten weiter auf Hilfstransporte.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Kostenloses Experten-Webinar: Die Zukunft der personalisierten Medizin aus der Cloud - und wie Sie davon profitieren

Eine individuelle Behandlung für jeden einzelnen Menschen - dieser Traum könnte nun Wirklichkeit werden. Bei der personalisierten Medizin...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Tesla Grünheide - Protesttage: Polizei schützt Autofabrik mit Großaufgebot
10.05.2024

Die Kundgebungen gegen den Autobauer Tesla in Grünheide erreichten am Freitag einen neuen Höhepunkt. Während eines...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Der Chefredakteur kommentiert: Deutsche Bahn, du tust mir leid!
10.05.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Technologie
Technologie Kein Erdgas mehr durch die Ukraine? Westeuropa droht erneute Energiekrise
10.05.2024

Eines der größten Risiken für die europäische Erdgasversorgung im nächsten Winter ist die Frage, ob Gaslieferungen weiterhin durch die...

DWN
Finanzen
Finanzen DAX-Rekordhoch: Deutscher Leitindex springt auf Allzeithoch bei über 18.800 Punkten
10.05.2024

Der DAX hat am Freitag mit einem Sprung über die Marke von 18.800 Punkten seinen Rekordlauf fortgesetzt. Was bedeutet das für Anleger und...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Streik am Bau: Gewerkschaft kündigt Proteste in Niedersachsen an
10.05.2024

Die IG Bauen Agrar Umwelt hat angekündigt, dass die Streiks am Bau am kommenden Montag (13. Mai) zunächst in Niedersachsen starten...

DWN
Politik
Politik Selenskyj drängt auf EU-Beitrittsgespräche - Entwicklungen im Ukraine-Krieg im Überblick
10.05.2024

Trotz der anhaltenden Spannungen an der Frontlinie im Ukraine-Krieg bleibt Präsident Selenskyj optimistisch und setzt auf die...

DWN
Politik
Politik Corona-Aufarbeitung: Spahn spricht sich für breite Analyse aus mit allen Blickwinkeln
10.05.2024

Im deutschen Parlament wird zunehmend eine umfassende Analyse der offiziellen Corona-Maßnahmen, einschließlich Masken und Impfnachweisen,...

DWN
Politik
Politik Pistorius in den USA: Deutschland bereit für seine Aufgaben
10.05.2024

Verteidigungsminister Boris Pistorius betont in Washington eine stärkere Rolle Deutschlands im transatlantischen Bündnis. Er sieht den...