Politik

Ukraine: OSZE meldet Zwischenfall mit Rebellen

Lesezeit: 1 min
15.12.2014 00:45
In der Ostukraine wurde ein Konvoi der OSZE von Rebellen gestoppt. Die Fahrzeuge der OSZE-Beobachter wurden nach verdächtigen Gegenständen untersucht. Es kam zu einem Zwischenfall bei dem ein OSZE-Beobachter leicht verletzt wurde. Das meldet die OSZE in einer Mitteilung.
Ukraine: OSZE meldet Zwischenfall mit Rebellen

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Syrien  
Ukraine  

Am Freitag wurde eine OSZE-Patrouille mit zwei Fahrzeugen in der ukrainischen Stadt Pyschevyk von 16 bewaffneten Mitgliedern der Volksrepublik Donezk (DPR) gestoppt. Einige der DPR-Mitglieder richteten ihre Waffen gegen die OSZE-Beobachter, die sich im Auto befanden.

Zwei OSZE-Beobachter haben eines der Fahrzeuge verlassen, um die DPR-Rebellen über ihren legitimen Auftrag zu unterrichten und sich als OSZE-Beobachter kenntlich zu machen. Einige der Rebellen gingen zum zweiten Fahrzeug und versuchten das Fenster zu zerschlagen. Das geht zumindest aus einer OSZE-Mitteilung hervor. Anschließend ordneten die Rebellen an, dass sich alle OSZE-Beobachter mit erhobenen Händen vor ihre Fahrzeuge stellen sollen. Währenddessen untersuchten die DPR-Mitglieder die Fahrzeuge nach verdächtigen Gegenständen. Einer der Rebellen schlug einem OSZE-Beobachter mit seinem Gewehrkolben auf sein Bein. Dies verursachte eine leichte Verletzung.

Anschließend erteilten die Rebellen den OSZE-Beobachtern den Befehl, in Richtung der Stadt Oktyabr in der Nähe von Mariupol weiterzufahren. Die OSZE-Patrouille wurden von einem Panzerwagen des Typs BTR-82 begleitet. Einen Kilometer entfernt von Oktyabr sollten die OSZE-Beobachter ihre Fahrzeuge erneut verlassen. Nach einer etwa halbstündigen Verhandlung durften die OSZE-Beobachter den Ort über das von der DPR kontrollierte Gebiet nutzen.

Den Beobachtern wurde die Auflage erteilt, dass sie in Pavlopil einen feindlichen Beschuss überprüfen sollen, der sich am Morgen des Freitags ereignet habe.


Mehr zum Thema:  

DWN
Unternehmen
Unternehmen Neue Verträge: Nach dem KaDeWe sind auch Oberpollinger und Alsterhaus gerettet
26.07.2024

Die berühmten Flaggschiffe der deutschen Warenhäuser scheinen nach der Pleite des Immobilien-Hasardeurs René Benko endlich gerettet zu...

DWN
Politik
Politik Ukraine-Hilfsgelder von Russland: EU gibt Erträge aus dem eingefrorenen Vermögen frei
26.07.2024

Die Europäische Union hat jetzt die ersten Zinserträge aus dem im Westen eingefrorenem russischen Staatsvermögen freigegeben. Die...

DWN
Politik
Politik Der Chefredakteur kommentiert: Islamisches Zentrum Hamburg - ein längst überfälliges Verbot, Frau Faeser!
26.07.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Politik
Politik Bundeskanzler Scholz zu irregulärer Migration: „Die Zahlen müssen runter“
26.07.2024

Erwerbsmigration nach Deutschland sei erwünscht, meint der Kanzler. Problematisch findet er unerlaubte Einreisen. Eine Innenexpertin der...

DWN
Panorama
Panorama ADAC warnt: Es droht schlimmstes Stau-Wochenende der Saison
26.07.2024

Wer nun in den Urlaub fährt, sollte etwas mehr Zeit einplanen und mitunter starke Nerven haben. Der ADAC rechnet mit vielen Staus. Lassen...

DWN
Politik
Politik Außenministerin Baerbock: Seegerichtshof in Hamburg wird an Bedeutung gewinnen
26.07.2024

In Hamburg informiert sich die Außenministerin bei ihrer Sommerreise über die Arbeit des Internationalen Seegerichtshofs. Anschließend...

DWN
Finanzen
Finanzen EZB nach Stresstest: Banken haben Verbesserungsbedarf bei Cyber-Angriffen
26.07.2024

Seit der Finanzkrise 2008 wird genauer hingeschaut bei den Banken. Im Euroraum müssen sich die Institute nach Einschätzung der...

DWN
Politik
Politik Verfassungsschutz weist auf russische Sabotageversuche hin
26.07.2024

Der deutsche Inlandsgeheimdienst beobachtet schon länger verstärkte russische Geheimdienstaktivitäten. Neue Hinweise veranlassen ihn...