Technologie

Google steigt bei Raumfahrtfirma SpaceX ein

Google steigt beim US-Weltraumunternehmen SpaceX ein und investiert rund eine Milliarde Dollar in die private Raumfahrt. Mit dem Geld sollen neue Satelliten für einen weltweiten Internetzugang entwickelt werden.
21.01.2015 12:09
Lesezeit: 1 min

Der US-Internet-Konzern Google steigt bei dem privaten Raumfahrtunternehmen SpaceX ein. Bei einer Finanzierungsrunde habe SpaceX rund eine Milliarde Dollar von zwei neuen Investoren eingenommen, teilte die Weltraumfirma am Dienstag mit. Dazu zählten der amerikanische Suchmaschinenbetreiber und der US-Finanzdienstleister Fidelity.

Die beiden Unternehmen würden nun gemeinschaftlich knapp zehn Prozent von SpaceX besitzen. Der Branchendienst The Information hatte am Montag berichtet, dass dank der Beteiligung Satelliten entwickelt werden sollten, die Milliarden Menschen einen billigen Internetzugang ermöglichen könnten.

Damit haben sich zwei ursprüngliche Konkurrenten zusammengeschlossen: Sowohl Google als auch Space X hatten ursprünglich eigne Pläne für die Internetversorgung der Zukunft und kämpften um die Vormacht im All. Google hat dazu bereits Testballons mit Satellitentechnik in die Stratosphäre geschickt.

SpaceX wurde im Jahr 2002 gegründet und bietet Trägerraketen und Raumfahrzeuge an. Für die US-Weltraumbehörde Nasa transportiert das Unternehmen etwa Fracht zur Internationalen Raumstation ISS. SpaceX-Chef ist Elon Musk, der die kalifornische Firma auch gründete. Er wurde ist vor allem für die Elektroautofirma Tesla Motors bekannt, die er mitgründete und deren Chef er ist.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Gold als globale Reservewährung auf dem Vormarsch

Strategische Relevanz nimmt zu und Zentralbanken priorisieren Gold. Der Goldpreis hat in den vergangenen Monaten neue Höchststände...

DWN
Politik
Politik Europa vor dem Zerfall? Ex-Premier Letta warnt vor fatalem Fehler der EU
02.07.2025

Europa droht, zum Museum zu verkommen – oder zum Spielball von Trump und China. Italiens Ex-Premier Letta rechnet ab und warnt vor dem...

DWN
Politik
Politik Warum sprechen diese Woche alle über Trumps „Big Beautiful Bill“?
01.07.2025

Es ist Trumps größtes Prestigeprojekt. Doch welche Vor- und Nachteile hat das Gesetzespaket, das am Freitag unterschriftsreif auf dem...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Kernenergie-Aktien explodieren um 542 Prozent: Anleger warnen vor Blasenbildung
01.07.2025

Kernenergie-Aktien feiern ein spektakuläres Comeback – befeuert durch den steigenden Strombedarf für Rechenzentren. Die Branche erlebt...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Svenska Digitaltolk: Dolmetscher-Gigant kauft KI-Unternehmen – Millionenumsatz prognostiziert
01.07.2025

Schwedens Dolmetscher-Gigant will Europas Übersetzungsmarkt aufrollen – mit KI, Millionenplänen und dem Griff nach Deutschland. Doch...

DWN
Politik
Politik Grenze zu – zumindest teilweise: Polen kontrolliert ab Montag
01.07.2025

Polen wird ab kommendem Montag vorübergehend wieder Grenzkontrollen an der Grenze zu Deutschland einführen. Das kündigte...

DWN
Politik
Politik Krankenkassen schlagen Alarm: Zusatzbeiträge könnten deutlich steigen
01.07.2025

Die gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) warnen vor Druck zu neuen Beitragserhöhungen ohne eine rasche Bremse für steigende Kosten....

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Thyssenkrupp-Umbau betrifft Tausende – Betriebsräte fordern Klarheit
01.07.2025

Angesichts weitreichender Umbaupläne bei Thyssenkrupp fordern die Beschäftigten klare Zusagen zur Zukunftssicherung. Betriebsräte pochen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Neues Werk für NATO-Kampfjet: Rheinmetall startet Produktion in NRW
01.07.2025

Der Rüstungskonzern Rheinmetall hat in Weeze (Nordrhein-Westfalen) eine hochmoderne Fertigungsanlage für Bauteile des Tarnkappenbombers...