Deutschland

Merkel: In Griechenland wird es keine unkontrollierbaren Entwicklungen geben

Nach Wolfgang Schäuble meldet sich nun auch Angela Merkel bezüglich Griechenland zu Wort. Es werde keine „unkontrollierbaren Entwicklungen“ wie etwa ein Verlassen der Währungsunion oder einen Zahlungsausfall geben.
15.10.2012 12:39
Lesezeit: 1 min

Aktuell: Panama will Euro einführen

Mit seiner Bemerkung, es werde in Griechenland keinen Staatsbankrott geben, ernetete Wolfgang Schäuble am Wochenende einige Aufmerksamkeit (hier). Immerhin hatte die deutsche Regierung eine solche klare Stellungnahme bisher vermieden (der IWF räumt jedoch schon eigene Fehler ein - hier). Man mimte in der Öffentlichkeit bisher immer den harten Verhandler. Um Spekulationen über eine erneute Uneinigkeit zwischen Kanzlerin und Finanzminister zu ersticken, bezog nun auch Angela Merkel am Montag bei einer Pressekonferenz Stellung zu Griechenland.

Sie hätte Bedenken in Asien wahrgenommen, dass es eine Art „unkontrollierbaren Prozess in der Eurozone geben könnte“, aber „ich stimme völlig mit meinem Finanzminister überein, dass es keine solchen unkontrollierbaren Entwicklungen geben werde“, zitiert AFP Angela Merkel. Sie hätte dem griechischen Premier bei ihrem Besuch vergange Woche versichert, dass sie das Land in der Eurozone halten wolle, „aber unsere Arbeit ist noch nicht vorbei, es gibt in den nächsten Tagen und Wochen viel zu tun.“

Weitere Themen

Deutschlands Renten: Weltweit nur drittklassig

EU-Beamter: Bailout für Spanien im November

Wolfgang Schäuble: Geldschwemme erhöht Inflationsgefahr

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Gold als globale Reservewährung auf dem Vormarsch

Strategische Relevanz nimmt zu und Zentralbanken priorisieren Gold. Der Goldpreis hat in den vergangenen Monaten neue Höchststände...

DWN
Politik
Politik Schlachtfeld der Zukunft: Die Ukraine schickt ihre Kampfroboter ins Gefecht
01.07.2025

Die Ukraine setzt erstmals schwere Kampfroboter an der Front ein. Während Kiew auf automatisierte Kriegsführung setzt, treiben auch...

DWN
Immobilien
Immobilien Wohnen bleibt Luxus: Immobilienpreise steigen weiter deutlich
01.07.2025

Die Preise für Wohnimmobilien in Deutschland sind erneut gestiegen. Laut dem Statistischen Bundesamt lagen die Kaufpreise für Häuser und...

DWN
Politik
Politik Trump und Musk im Schlagabtausch: Streit um Steuerpläne und neue Partei eskaliert
01.07.2025

Die Auseinandersetzung zwischen US-Präsident Donald Trump und dem Tech-Milliardär Elon Musk geht in die nächste Runde. Am Montag und in...

DWN
Politik
Politik Dänemark übernimmt EU-Ratsvorsitz – Aufrüstung dominiert Agenda
01.07.2025

Dänemark hat den alle sechs Monate rotierenden Vorsitz im Rat der EU übernommen. Deutschlands Nachbar im Norden tritt damit turnusmäßig...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Technik streikt: Zählt Ausfallzeit zur Arbeitszeit?
01.07.2025

Wenn im Büro plötzlich die Technik versagt, stellt sich schnell eine Frage: Muss weitergearbeitet werden – oder zählt die Zeit...

DWN
Politik
Politik NATO ohne Substanz: Europa fehlen Waffen für den Ernstfall
01.07.2025

Europa will mehr für die Verteidigung tun, doch der Mangel an Waffen, Munition und Strategie bleibt eklatant. Experten warnen vor fatalen...

DWN
Finanzen
Finanzen Trumps Krypto-Coup: Milliarden für die Familienkasse
30.06.2025

Donald Trump lässt seine Kritiker verstummen – mit einer beispiellosen Krypto-Strategie. Während er Präsident ist, verdient seine...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Streit um Stromsteuer belastet Regierungskoalition
30.06.2025

In der Bundesregierung eskaliert der Streit um die Stromsteuer. Während Entlastungen versprochen waren, drohen sie nun auszubleiben –...