Die Massenstrandung der 150 Breitschnabeldelfine an zwei verschiedenen Stränden sorgt für neue Erdbeben- und Tsunami-Angst in Japan, berichtet Asahi Shimbun. Über Twitter häufen sich Kommentare, die sich an das Jahr 2011 erinnert fühlen, als ein Erdbeben und der anschließende Tsunami für die Katastrophe von Fukushima sorgten.
Wissenschaftler obduzieren die Kadaver, sagen aber, dass es keinen wissenschaftlichen Beweis für einen solchen Zusammenhang gebe. 2011 waren sechs Tage vor dem Erdbeben bereits 50 Breitschnabeldelfine gestrandet. Auch in Neuseeland kam es 2011 zu Grindwal-Strandungen zwei Tage vor jenem Erdbeben, das die Stadt Christchurch zerstörte.
In Japan sind die Folgen von Fukushima noch immer nicht gelöst: Die japanische Betreibergesellschaft Tepco hat Informationen über ein Leck am Fukushima-Reaktor über zehn Monate geheim gehalten. Während dieser Zeit strömte radioaktiv verseuchtes Wasser ins Meer. Vor kurzem wurden nun sogar Strahlungen an der kanadischen Westküste gemessen, die von der Katastrophe stammen.