Der 225 Werte umfassende japanische Nikkei-Index fiel um 2,2 Prozent auf 15.827 Punkte. Auf Wochensicht dürfte der Index ein Plus von mehr als fünf Prozent realisieren und damit fast die Hälfte der Verluste der Vorwoche wettmachen. Der breiter gefasste Topix-Index notierte gegen Mittag 2,2 Prozent schwächer bei 1282 Punkten. Der MSCI-Index für asiatische Aktien außerhalb Japans büßte 0,8 Prozent ein. Bei den Einzelwerten standen die Papiere von Japan's Trend Micro im Mittelpunkt, die mehr als 16 Prozent einbrachen. Der Hersteller von Anti-Virus-Software rechnet fürs laufende Jahr mit einer geringeren Nachfrage und einem niedrigeren Gewinn.
In Hongkong schloss der Hang Seng-Index mit rund 0,2 Prozent leicht tiefer, während der Shanghai Composite-Index ebenfalls leicht mit 0,1 Prozent in der Verlustzone lag.
Vor allem der erneut niedrigere Ölpreis hat am Freitag die Börsen in Fernost belastet. Frische Rohöllagerdaten aus den USA hatten für eine leichte Abnahme der Preise gesorgt. Dem US-Energieministerium zufolge stiegen die Rohöl-Reserven in der vergangenen Woche auf ein Rekordhoch. Dies machte Anleger risikoscheu. Zuversicht in die US-Wirtschaft sei sehr wichtig für den Markt und dieser habe auch Wal-Mart nicht gut getan, sagte Händler Gavin Parry von Parry International Trading. Der weltgrößte Einzelhändler hat die Prognose für das angelaufene neue Geschäftsjahr deutlich heruntergestuft.
In Frankfurt startete der deutsche Leitindex Dax mit leichten Verlusten von rund 0,3 Prozent in den Handelstag. Der EuroStoxx 50 verzeichnete ebenfalls leichte Verluste von rund 0,1 Prozent.