Russlands Zentralbank hat nach anderthalb Jahren das Ende der Rezession ausgerufen. Das Wachstum in den kommenden Monaten werde allerdings „schwach“ sein, teilte die Notenbank am Montag in Moskau mit. Im zweiten Quartal wuchs die russische Wirtschaft demnach um 0,2 bis 0,3 Prozent im Vergleich zum Vorquartal. Im dritten Quartal werde das Bruttoinlandsprodukt um 0,4 Prozent zulegen, im vierten Quartal sogar um 0,5 Prozent, erwartet die Zentralbank.
Grund für die schwache Konjunktur sind die im Zuge der Ukraine-Krise verhängten westlichen Sanktionen und der Preisverfall beim Öl. Präsident Wladimir Putin räumte jüngst ein, dass die russische Wirtschaft auch „systemische Probleme“ habe.