Politik

Umfrage Mecklenburg: AfD rückt an CDU heran

Lesezeit: 1 min
20.08.2016 01:53
Die AfD rückt in der neuesten Umfrage zu den Landtagswahlen in Mecklenburg-Vorpommern näher an die CDU heran und ist drittstärkste Partei. Die CDU hat 23 Prozent, die AfD 19.
Umfrage Mecklenburg: AfD rückt an CDU heran

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Politik  

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Knapp zwei Wochen vor der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern rückt die AfD in Umfragen näher an die CDU heran. In einer am Freitag veröffentlichten Umfrage von infratest dimap im Auftrag des Norddeutschen Rundfunks kommt die Partei auf 19 Prozent und liegt damit auf dem dritten Platz. Die CDU hingegen hat an Zustimmung verloren und kommt jetzt auf 23 Prozent. Das sind zwei Prozentpunkte weniger als Ende Juni.

Im Vergleich zur Landtagswahl 2011 verliert die SPD in der neuesten Umfrage deutlich, bleibt aber mit etwa 26 Prozent Zustimmung stärkste Kraft in Mecklenburg-Vorpommern.

Die Linke kommt auf 16 Prozent, die Grünen erreichen sechs Prozent. Die FDP und die rechtsextreme NPD würden mit jeweils drei Prozent den Wiedereinzug in den Landtag verpassen. Das neue Parlament wird am 4. September gewählt.

Der Umfrage zufolge könnte die große Koalition in Schwerin ihre Arbeit unter SPD-Führung fortsetzen. 58 Prozent der Befragten befürworten demnach ein Bündnis von SPD und CDU. Eine Zusammenarbeit der SPD mit der Linken finden dagegen nur 45 Prozent gut.

Ausschlaggebend für die Wahlentscheidung vieler Bürger in Mecklenburg-Vorpommern ist der Umfrage zufolge das Thema Zuwanderung, Integration und Flüchtlinge (34 Prozent). Hohen Stellenwert hat auch die soziale Gerechtigkeit (27 Prozent). Das Thema Kriminalität und innere Sicherheit hat dagegen wieder an Bedeutung verloren (zehn Prozent). Das Meinungsforschungsinstitut infratest dimap befragte vom 11. bis 16. August in Mecklenburg-Vorpommern 1003 Wahlberechtigte.

In Berlin liegt die SPD dem Bericht zufolge mit 23 Prozent vor den Grünen mit 19 Prozent. Die CDU käme mit 18 Prozent auf Platz drei. Die Linkspartei könnte 15 Prozent der Stimmen erzielen und die AfD 14 Prozent. Mit fünf Prozent könnte die FDP auf den Wiedereinzug in das Abgeordnetenhaus hoffen. Die Piraten müssten das Parlament mit nur drei Prozent jedoch wieder verlassen.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Finanzen
Finanzen Teurer Anlegerfehler: Wie der Blick in den Rückspiegel fehlgeht
25.04.2024

Anleger orientieren sich an den Renditen der vergangenen drei bis zehn Jahre, um Aktien oder Fonds auszuwählen. Doch laut Finanzexperten...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Kommunikation im Wandel – Was es für Unternehmen in Zukunft bedeutet
25.04.2024

In einer Ära schneller Veränderungen wird die Analyse von Trends in der Unternehmenskommunikation immer entscheidender. Die Akademische...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Lieferdienste in Deutschland: Bei Flink, Wolt und anderen Lieferando-Konkurrenten geht es um alles oder nichts
25.04.2024

Getir, Lieferando, Wolt, UberEats - es fällt schwer, in deutschen Großstädten beim Angebot der Essenskuriere den Überblick zu...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Familienunternehmer in Sorge: Land verliert an Wettbewerbsfähigkeit
25.04.2024

In einer Umfrage kritisieren zahlreiche Familienunternehmer die Politik aufgrund von übermäßiger Bürokratie und Regulierung. Besonders...

DWN
Finanzen
Finanzen So wählt Warren Buffett seine Investments aus
25.04.2024

Warren Buffett, auch als „Orakel von Omaha“ bekannt, ist eine Ikone der Investment-Welt. Doch worauf basiert seine Investmentstrategie,...

DWN
Technologie
Technologie KI-Chips trotz Exportbeschränkungen: China sichert sich US-Technologie durch die Hintertür
25.04.2024

Trotz der US-Exportbeschränkungen für Hochleistungsprozessoren scheint China einen Weg gefunden zu haben, sich dennoch mit den neuesten...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Russlands Kriegswirtschaft: Putin geht das Geld nicht aus
25.04.2024

Russlands Wirtschaft wächst weiterhin, ist aber stark von der der Kriegsproduktion abhängig. Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius...

DWN
Technologie
Technologie Petrochemie: Rettungsleine der Ölindustrie - und Dorn im Auge von Umweltschützern
24.04.2024

Auf den ersten Blick sieht die Zukunft des Erdölmarktes nicht rosig aus, angesichts der Abkehr von fossilen Treibstoffen wie Benzin und...