Politik

VW muss in Brasilien 400.000 Autos zurückrufen

Lesezeit: 1 min
13.01.2013 23:33
Ein brasilianisches Gericht hat VW zu einer Rückrufaktion verpflichtet. Der Konzern ist überrascht und muss sich nun auf massive Zusatzkosten einstellen.
VW muss in Brasilien 400.000 Autos zurückrufen

Mehr zum Thema:  
Auto >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Auto  

Ein Gericht im Bundesstaat Rio Grande del Sul ordnete am Freitag an, dass VW circa 400.000 Fahrzeuge des Modelljahrs 2009/10 zurückzurufen muss, berichtet Reuters. Die Motoren könnten sich vorzeitiger abnutzen, sodass die Wagen extrem laut würden und zusätzliche Kosten für Ölwechsel anfielen, begründeten die Richter ihr Urteil. VW wurde verpflichtet, Anzeigen in den größten Zeitungen des Landes schalten, um die Modelle Fox, Voyage und Novo Gol zurückzurufen. Auch die Kosten für die Untersuchung und für die nötigen Ersatzteile habe das Unternehmen zu tragen.

VW betonte, dass ihm das Urteil noch nicht offiziell mitgeteilt worden ist, berichtet Reuters. Man sei aber überrascht. Denn das Problem sei bereits 2009 erkannt worden. Damals sei mit mehreren brasilianischen Bundesstaaten vereinbart worden, dass VW kostenlose Ölkontrollen durchführt und die Garantien für Motoren verlängert. Außerdem stelle das Problem weder ein Gesundheits- noch ein Sicherheitsrisiko dar. Mit einem Marktanteil von 21 Prozent ist VW die zweitgrößte Marke in Brasilien. Der Wolfsburger Konzern hat dort im vergangenen Jahr 773.358 Autos verkauft.


Mehr zum Thema:  
Auto >

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Finanzen
Finanzen Wirtschaftsstandort in der Kritik: Deutsche Ökonomen fordern Reformen
03.05.2024

Deutschlands Wirtschaftskraft schwächelt: Volkswirte geben alarmierend schlechte Noten. Erfahren Sie, welche Reformen jetzt dringend...

DWN
Politik
Politik Rheinmetall-Chef: Deutschland muss Militärausgaben um 30 Milliarden Euro erhöhen
03.05.2024

Armin Papperger, der CEO von Rheinmetall, drängt darauf, dass Deutschland seine Militärausgaben um mindestens 30 Milliarden Euro pro Jahr...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Indische Arbeitskräfte im Fokus: Deutschland öffnet die Türen für Fachkräfte
03.05.2024

Die Bundesregierung strebt an, einen bedeutenden Anteil der indischen Bevölkerung nach Deutschland zu holen, um hier zu arbeiten. Viele...

DWN
Finanzen
Finanzen Wie lege ich mein Geld an – wichtige Tipps für Anfänger
03.05.2024

Die Tipps zur Geldanlage können wirklich spannend sein, besonders wenn es darum geht, die eigenen finanziellen Ziele zu erreichen und eine...

DWN
Politik
Politik Die Bundesregierung macht Russland für den Cyberangriff auf SPD verantwortlich
03.05.2024

Im Januar des Vorjahres wurden die E-Mail-Konten der SPD von Hackern attackiert. Die Bundesregierung gibt nun "eindeutig" Russland die...

DWN
Finanzen
Finanzen Der komplette Guide zur Bankvollmacht: Sicherheit und Flexibilität im Finanzmanagement
03.05.2024

Eine Bankvollmacht kann entscheidend dafür sein, Sicherheit und Flexibilität in Ihren finanziellen Angelegenheiten zu gewährleisten....

DWN
Unternehmen
Unternehmen Fleischersatz auf dem Vormarsch: Deutschland erlebt Produktionsboom
03.05.2024

Vegetarische und vegane Fleischersatzprodukte gewinnen in Deutschland an Beliebtheit: Produktion verdoppelt sich seit 2019. Fleischkonsum...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft OWZE-Prognose 2024: Minimales Wirtschaftswachstum für Deutschland erwartet
02.05.2024

Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OWZE) geht von einem minimalen Wirtschaftswachstum für Deutschland...