Finanzen

Libor-Affäre: Das Geschacher der Banken geht weiter

Lesezeit: 1 min
20.07.2012 09:57
Mehrere Großbanken, die ins Visier der Ermittler geraten sind, bemühen sich nun einen Gruppen-Vergleich mit den Regulierungsbehörden auszuhandeln. So wollen sie verhindern, einzeln an den Pranger gestellt zu werden. Das könnte helfen, schnell Gras über die Sache wachsen zu lassen.
Libor-Affäre: Das Geschacher der Banken geht weiter

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Die Libor-Affäre nimmt immer interessantere Züge an. Nachdem die Deutsche Bank als Kronzeuge (hier) auftreten will – ohne Schuldeingeständnis versteht sich – versucht sich nun eine Gruppe von Banken, gegen die ermittelt wird, heimlich und vor allem nicht öffentlich aus der Affäre zu ziehen. Wie die Nachrichtenagentur Reuters aus ungenannten Quellen erfahren hat, wollen mehrere Banken einen Gruppen-Vergleich mit den Regulierungsbehörden erreichen.

Diese Gruppe von Banken, von denen nicht bekannt ist, welche Geldhäuser zu ihnen gehören, wollen nicht wie Barclays allein bestraft werden (und Barclays hatte schon Strafminderung – hier). Sie wollen vermeiden, wie Barclays von der Öffentlichkeit und den Politikern angefeindet zu werden, berichtet Reuters. Ob sich die Regulierungsbehörden auf den Vorschlag einlassen, sei noch unklar.

Für die Banken hätte es den Vorteil, dass sie nicht als ganz bestimmtes Geldinstitut im Blickfeld der Medien stehen – das trägt dazu bei, dass auch diese Geschichte bezüglich der einzelnen beteiligten Bank schnell wieder in Vergessenheit gerät.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Finanzen
Finanzen Börsenrückgang: DAX im Korrekturmodus - Was Anleger wissen müssen
16.04.2024

Der DAX hat die Woche mit einer Erholung gestartet, doch diese wurde schnell zunichte gemacht. Die Unsicherheit an den Börsen erreicht ein...

DWN
Politik
Politik Vom Kriegsrisiko bis zur politischen Krise: Chameneis Erbe und Irans Zukunft
16.04.2024

Die politische Landschaft des Irans ist geprägt von Unsicherheit und potenziellen Umwälzungen. Während sich die Diskussionen über die...

DWN
Politik
Politik Eskalation im Nahen Osten: Israel plant wohl Antwort auf iranischen Drohnenangriff
16.04.2024

Die Spannungen im Nahen Osten spitzen sich zu, nachdem der Iran Israel mit Raketen attackiert hat. Welche Optionen hat Israel? Wie reagiert...

DWN
Politik
Politik Scholz in China: Deutliche Worte bei Xi zum Ukraine-Krieg und Klimaschutz
16.04.2024

Auf der letzten Etappe seiner China-Reise traf Bundeskanzler Scholz seinen Amtskollegen Präsident Xi Jinping. Bei ihrem Treffen in Peking...

DWN
Politik
Politik Engpass bei Stromversorgung: Oranienburg zeigt Deutschland die Grenzen auf
16.04.2024

Noch ist es ein Einzelfall: Die Kleinstadt Oranienburg, nördlich von Berlin, kommt dem Bedarf ihrer Kunden nicht mehr umfänglich nach....

DWN
Politik
Politik Ampel-Regierung bringt Reform des Klimaschutzgesetzes und Solarpaket auf den Weg
15.04.2024

Mehr Solarkraft und neue Leitlinien beim Klimaschutz: SPD, Grüne und FDP haben sich auf eine Reform des umstrittenen Klimaschutzgesetzes...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Marktflaute bei E-Autos: Tesla plant massiven Stellenabbau
15.04.2024

Nach Jahren des schnellen Wachstums hat sich Markt für Elektroautos deutlich abgekühlt. Nun will Tesla-Chef Elon Musk im großen Stil...

DWN
Politik
Politik Angriff auf Israel: Warum die Revolutionsgarde im Iran eine große Gefahr ist
15.04.2024

Der massive Raketen- und Drohnenangriff aus dem Iran auf Israel markiert einen Wendepunkt im langjährigen Konflikt der beiden Länder. Was...