Politik

Merkel unterstützt ukrainische Opposition mit allen Mitteln

Lesezeit: 1 min
29.01.2014 12:19
Nach Ansicht von Bundeskanzlerin Merkel haben die Unruhen in der Ukraine den Weg für Verhandlungen freigemacht. Deutschland unterstütze die „berechtigten Anliegen der Opposition“ mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln. Das Volk der Ukraine habe gezeigt, dass es sich nicht von Europa abwenden will.
Merkel unterstützt ukrainische Opposition mit allen Mitteln

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat die Zugeständnisse der ukrainischen Führung an die Opposition begrüßt, zugleich aber weitere Anstrengungen zu einer friedlichen Lösung des Konflikts angemahnt.

Durch den Druck der Demonstranten würden nun offensichtlich ernsthafte politische Gespräche mit Präsident Viktor Janukowitsch über notwendige politische Reformen möglich, sagte die Kanzlerin am Mittwoch in einer Regierungserklärung im Bundestag. Deutschland unterstütze die Bemühungen für eine friedliche Lösung des Konflikts und „die berechtigten Anliegen der Opposition“ mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln.

Die Menschen in der Ukraine hätten gezeigt, dass sie nicht gewillt seien, sich von Europa abwenden. „Im Gegenteil, sie setzen sich für die gleichen Werte ein, die auch uns in der Europäischen Union leiten“, so die Kanzlerin. Die Tür zur Unterzeichnung des Assoziierungsabkommens mit der EU stehe der Ukraine weiter offen. Das Entweder-Oder einer Partnerschaft zu Europa oder zu Russland müsse überwunden werden. In „geduldigen Verhandlungen“ werde dies auch möglich sein.

Präsident Janukowitsch war der Opposition bei zentralen Forderungen entgegengekommen. So trat Regierungschef Mikola Asarow zurück (mehr hier). Zudem hob das Parlament die Verschärfung des Demonstrationsrechts auf.


Mehr zum Thema:  

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Krankheitsausfälle auf Rekordniveau: Die Kosten explodieren
18.09.2024

Der Krankenstand in Deutschland ist auf Rekordniveau und kostet die Arbeitgeber viele Milliarden Euro. Die Kosten für den Arbeitsausfall...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Deutschland: ZEW-Konjunkturerwartungen fallen erneut deutlich
17.09.2024

Die wirtschaftlichen Perspektiven für Deutschland haben sich im September weiter verschlechtert. Die ZEW-Konjunkturerwartungen der...

DWN
Politik
Politik Sozialabgaben und Bemessungsgrenzen steigen kräftig: Lauterbach will Beitragszahler blechen lassen
17.09.2024

Gesundheitsminister Karl Lauterbach hat es angedroht: Gutverdiener müssen sich 2025 auf deutlich höhere Kosten einstellen. Neben...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Ein neuer China-Schock? Wie neue Exportwellen aus China die deutsche Industrie treffen könnten
17.09.2024

Chinas Wirtschaft scheint dieser Tage unberechenbar. Nun könnte ein neuer China-Schock die Kernindustrie Europas bedrohen. Wie groß ist...

DWN
Finanzen
Finanzen DSV ist ein Börsenwunder: Gewinn von rund 76.100 Prozent
17.09.2024

Keine andere dänische Aktie kann es mit der DSV-Aktie aufnehmen, wenn es um die Rendite geht. Eine Übernehme von DB Schenker baut diese...

DWN
Politik
Politik Merz wird Kanzlerkandidat der Union
17.09.2024

CDU-Chef Merz und CSU-Chef Söder haben sich in der Kanzlerkandidatur für Merz entschieden. Für den Mittag haben sie zu einer...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Intel stoppt Megaprojekt: Zweifel an Staatshilfen wachsen
17.09.2024

Der US-Chiphersteller Intel stoppt den Bau seiner Fabrik in Magdeburg, trotz zugesagter Staatshilfen im Umfang von 9,9 Milliarden Euro....

DWN
Politik
Politik Netzentgelte: Bundesnetzagentur plant vorzeitig steigende Gaspreise – bis zu 40 Prozent Erhöhung möglich
17.09.2024

Preistreiber Energiewende: Erdgasnetze werden überflüssig und sollen schrittweise bis 2045 abgebaut werden, doch die Endnutzer müssen...