Politik

Zehntausende Spanier protestieren gegen Regierung, für Tsipras

Lesezeit: 1 min
31.01.2015 23:13
In Spanien haben zehntausende Bürger gegen die Austeritäts-Politik der Regierung protestiert. Sie bejubelten die neue griechische Regierung und forderten eine Wende auch in Spanien.
Zehntausende Spanier protestieren gegen Regierung, für Tsipras
Spanier bei Podemos-Großkundgebung in Madrid. (Screenshot)

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Spanien  

Zehntausende Spanier haben am Samstag in Madrid ein Ende der Austeritäts-Politik gefordert und die neue griechische Regierung gefeiert. Bei der Großveranstaltung der Partei Podemos trugen sie griechische Fahnen, skandierten Parolen gegen die Regierung und machten ihrem Ärger über die Eliten des Landes Luft. Parteigründer Pablo Iglesias sprach unter Hinweis auf den Wahlsieg der Syriza-Partei in Griechenland von einem Wandel in Europa. Dieser werde 2015 auch Spanien erfassen.

Am „Marsch für den Wandel“, der die erste Outdoor-Großveranstaltung von Podemos ist, nahmen zehntausende Spanier teil, berichtet BBC. Auf der Kundgebung soll nach Angaben des BBC-Reporters Tom Burridge eine „Karnevals-Atmosphäre“ geherrscht haben.

Podemos-Chef Pablo Iglesias Turrión sagte bei seiner Rede, dass ein „Wind des Wandels durch Europa“ wehe. Dabei machte er keinen Hehl aus seiner Unterstützung für die neue griechische Regierung unter dem Syriza-Chef Alexis Tsipras. „Griechenland hat in den vergangenen sechs Tagen mehr geschafft als in den Jahren davor“, zitiert das Finanzportal Bolsamania den Podemos-Chef.

Podemos sei keine Partei der Bittsteller. 2015 werde das Jahr sein, in dem die Spanier ihr Land zurückfordern und zurückbekommen werden.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Die Edelmetallmärkte

Wegen der unkontrollierten Staats- und Unternehmensfinanzierung durch die Zentralbanken im Schatten der Corona-Krise sind derzeitig...

DWN
Politik
Politik DWN-Kommentar: Deutsche müssen über Abschiebungen diskutieren - mit aller Vorsicht
26.04.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Politik
Politik Tourismus-Branche: „In Hotellerie und Gastgewerbe ist noch nichts wieder in Ordnung“
26.04.2024

Die deutsche Tourismus-Branche, also Hotellerie und Gastronomie, firmiert neuerdings unter dem neuen Sammelbegriff „Gastwelt“ - auch um...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Bürokratieabbau: Ministerin fordert mehr Widerstandsfähigkeit und Effizienz
26.04.2024

Rheinland-Pfalz ist ein mittelständisch geprägtes Land. Gerade kleinere Betriebe hadern mit zu viel bürokratischem Aufwand.

DWN
Politik
Politik Hybride Bedrohungen: Drohnen-Flüge und psychologische Kriegsführung
26.04.2024

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius hat eindringlich vor hybriden Bedrohungen in Deutschland gewarnt. Gegen den Einsatz von...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Gallup-Studie: Globale Führungsbewertung 2024 - wie Deutschland unter Großmächten abschneidet
26.04.2024

Die Gallup-Studie 2024 zeigt die Stabilität und Herausforderungen in der globalen Führungsbewertung für Länder wie USA, Deutschland,...

DWN
Politik
Politik Habeck kontert Kritiker: „Energiekrise gemeistert und Strompreise gesenkt“
26.04.2024

Nach Kritik an Atomausstieg: Habeck und Lemke bestätigen, die Energieversorgung sei gesichert und nukleare Sicherheit gewährleistet.

DWN
Technologie
Technologie Künstliche Intelligenz: Wie sich Deutschland im internationalen Rennen positioniert
26.04.2024

Die Deutsche Industrie macht Tempo bei der KI-Entwicklung. Das geht aus einer kürzlich veröffentlichten Analyse des Deutschen Patent- und...

DWN
Immobilien
Immobilien Commerzbank-Studie: Immobilienpreise könnten weiter fallen
26.04.2024

Deutsche Wohnimmobilien verlieren weiter an Wert. Die Commerzbank sieht ein Abwärtspotenzial von 5 bis 10 Prozent, abhängig von...