Politik

Merkel bietet Griechenland Hilfe an

Lesezeit: 1 min
22.05.2015 09:54
Griechenland und die EU bewegen sich zügig auf eine Einigung zu. Angela Merkel bietet Griechenland Hilfe an. Dabei handelt es sich vermutlich um neue Kredite.

Benachrichtigung über neue Artikel:  

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat nach ihrem Gespräch mit dem griechischen Ministerpräsidenten Alexis Tsipras weitere Anstrengungen Athens zur Überwindung der Finanzkrise gefordert. Merkel sagte am Freitagmorgen am Rande des EU-Gipfels in Riga, sie habe Tspiras gemeinsam mit Frankreichs Präsident François Hollande Hilfe und Unterstützung angeboten.

Nach dem Willen der Bundesregierung soll der IWF an der Stabilisierung Griechenlands weiterarbeiten: „Wir halten eine Beteiligung des IWF für zwingend erforderlich“, sagte der Sprecher des Bundesfinanzministeriums. Zuvor hatte es in Medienberichten geheißen, in der Euro-Zone gebe es Überlegungen, ohne den IWF eine Vereinbarung zu treffen

Der Abschluss der Verhandlungen müsse aber mit der Troika, also den drei Institutionen EU, Europäische Zentralbank (EZB) und Internationaler Währungsfonds (IWF) gefunden werden. «Und es muss sehr, sehr intensiv gearbeitet werden», sagte Merkel.

Auch ein Sondergipfel der Euro-Länder zu Griechenland steht nach Auskunft der Bundesregierung nicht auf der Agenda. Eine Sprecherin sagte, solche Überlegungen seien ihr nicht bekannt. Ähnlich äußerte sich der Sprecher des Finanzministeriums.

Merkel und Hollande hatten am Donnerstagabend in der lettischen Hauptstadt mit Tsipras mehr als zwei Stunden über Lösungsmöglichkeiten für Athens Schuldenkrise diskutiert.



DWN
Politik
Politik Die Rezession ist da: Bankrotterklärung Deutschlands?
09.10.2024

Schlechter als erhofft: Die Bundesregierung erwartet für 2024 eine Abnahme der Wirtschaftsleistung. Wie sollen wir da wieder herauskommen?

DWN
Panorama
Panorama Häufigste Ängste der Deutschen: höhere Preise und Migration
09.10.2024

Manche Menschen fürchten um ihren Job, andere machen sich Sorgen wegen steigender Kriminalität oder wachsenden islamistischen...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Arbeitsmarkt: Fast jeder Zweite nur noch befristet angestellt. Sind Jobs auf Lebenszeit ein Auslaufmodell?
09.10.2024

Immer kürzer, immer schneller: Befristete Arbeitsverträge sind auch nach der Corona-Pandemie traurige Realität bei deutschen...

DWN
Panorama
Panorama Fußballchef bei Red Bull: Jürgen Klopp als Konzernstratege - kann er das?
09.10.2024

Es gibt verschiedene Management-Typen. Strategen, die von langer Hand planen und sich weder aus der Ruhe bringen noch in die Karten schauen...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft US-Wahl: Trump fordert Importzölle - Kanada und Mexiko wären stark betroffen
09.10.2024

Die von Donald Trump geforderten Importzölle der USA könnten Kanada und Mexiko besonders stark treffen. Ihre weltweiten Exporte würden...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Selenskyj-Treffen wegen Bidens Absage in der Schwebe - ändert sich die Ukraine-Strategie?
09.10.2024

Der Hurrikan "Milton" in den USA und die Verschiebung des Deutschlandbesuchs von US-Präsident Joe Biden wirbeln die westlichen...

DWN
Politik
Politik Telegram kooperiert jetzt mit den russischen Behörden: Sollte man den Messenger bald verlassen?
09.10.2024

Der Gründer von Telegram hatte lange Zeit nicht vor, mit Russland zusammenzuarbeiten, aber jetzt sieht die Lage anders aus. Russische...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Nahostkonflikt: Israel und libanesische Hisbollah im Eskalations-Modus - Vergeltungsschlag erwartet
09.10.2024

Auf Angriff folgt Vergeltung: Nahezu täglich beschießen sich die libanesische Hisbollah-Miliz und die israelischen Streitkräfte – ein...