Finanzen

Euro zieht nach leicht an, Yen schwächer

Das Ausbleiben klarer Zinserhöhungssignale durch die US-Notenbank Fed hat am Donnerstag den Dollar zum Euro etwas geschwächt.
09.07.2015 09:55
Lesezeit: 1 min

Das Ausbleiben klarer Zinserhöhungssignale durch die US-Notenbank Fed hat am Donnerstag den Dollar zum Euro etwas geschwächt. Die Gemeinschaftswährung kletterte auf 1,1110 Dollar von 1,1075 Dollar am Vorabend. Aus dem Protokoll der Juni-Sitzung des Offenmarktausschusses der Fed (FOMC) war hervorgegangen, dass sich die Führungsspitze über den geeigneten Zeitpunkt für eine Zinswende nicht einig ist. Bislang hatten viele Börsianer noch für diesen Sommer mit einem solchen Schritt gerechnet. "Die Erwartungen zum Zeitpunkt für die Leitzinsanhebung dürften sich nach hinten verschoben haben", erklärte Analystin Christiane von Berg von der Bayern LB.

Zum Yen legte der Dollar allerdings dessen ungeachtet deutlich auf 121,40 von 120,70 am Vorabend in New York zu. Händler begründeten dies mit der Erholung an den chinesischen Börsen. Die Spannungen hatten zuletzt vor allem die japanische Währung als sicheren Anlagehafen gestärkt. "Da haben einige Kasse gemacht", sagte ein Händler. Allerdings sei das Abwärtspotenzial des Yen begrenzt. "Keiner weiß, was als nächstes in China passiert."

 

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Gold als globale Reservewährung auf dem Vormarsch

Strategische Relevanz nimmt zu und Zentralbanken priorisieren Gold. Der Goldpreis hat in den vergangenen Monaten neue Höchststände...

X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Technologie
Technologie KI-Gigafactory: Telekom, Ionos und Schwarz-Gruppe kämpfen um EU-Zuschlag
19.06.2025

Mehrere Milliarden Euro und ein strategisches Zukunftsprojekt: Die EU will Gigafactories für künstliche Intelligenz aufbauen – auch in...

DWN
Finanzen
Finanzen Israel-Iran-Krieg: Tanker in der Schusslinie – droht der nächste Ölpreis-Schock?
19.06.2025

Der Krieg zwischen dem Iran und Israel spitzt sich zu – und die globale Energieversorgung steht auf dem Spiel. Droht bald ein...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Stromausfall in Spanien: Schlamperei statt Cyberangriff – Systemversagen mit Ansage
19.06.2025

Ein landesweiter Stromausfall legt Spanien lahm – doch nicht Hacker oder Wetter waren schuld, sondern Schlamperei, Planungsversagen und...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Duale Berufsausbildung: Das deutsche Erfolgsmodell der Zukunft
19.06.2025

Die duale Berufsausbildung in Deutschland gilt als Erfolgsmodell, da sie die theoretische Ausbildung mit praktischer Erfahrung im...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Russland steht vor der Rezession
19.06.2025

Russlands Wirtschaftsminister schlägt auf dem renommierten SPIEF-Forum ungewöhnlich scharfe Töne an – und warnt offen vor einer...

DWN
Technologie
Technologie Irans Kryptobörse zerstört: Hacker vernichten 90 Millionen Dollar im Cyberkrieg
19.06.2025

Irans größte Kryptobörse wird zum Ziel eines digitalen Präzisionsschlags: Hacker entwenden nicht nur 90 Millionen Dollar in...

DWN
Politik
Politik Nahostkonflikt aktuell: Drei Szenarien für den Kriegseintritt der USA
19.06.2025

Während in Israel die Sirenen heulen und iranische Raketen fliegen, plant Donald Trump den nächsten Schritt. Drei Szenarien liegen auf...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Stromkosten im Vergleich: Hier laden Europas E-Autofahrer am günstigsten
19.06.2025

Die Preisunterschiede beim Laden von Elektroautos in Europa sind enorm. Deutschland ist am teuersten. Eine neue Analyse zeigt, wo...