Gemischtes

Italien-Zentrale von Volkswagen durchsucht

Lesezeit: 1 min
15.10.2015 12:35
Nach der deutschen Staatsanwaltschaft ergreifen nun auch die italienischen Behörden die Initiative. Die Finanzpolizei soll die Zentrale von Volkswagen in Verona durchsucht haben.
Italien-Zentrale von Volkswagen durchsucht

Mehr zum Thema:  
Auto >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Auto  

Im Zuge des Abgasskandals bei Volkswagen hat die Finanzpolizei einem Insider zufolge die Italien-Zentrale des Unternehmens in Verona durchsucht. Die Durchsuchung sei ein Teil von Ermittlungen wegen des Verdachts auf Wirtschaftsbetrug, sagte eine mit dem Vorgang vertraute Person am Donnerstag. Ein VW-Sprecher in Italien lehnte eine Stellungnahme dazu ab.

Der vom Kraftfahrtbundesamt (KBA) angeordnete Rückruf von 2,4 Millionen VW-Fahrzeugen mit manipulierter Abgas-Software wird Anfang 2016 gestartet. Bis Ende November müsse Volkswagen die technischen Lösungen für die Fahrzeuge dem KBA vorführen, sagte Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) am Donnerstag in Berlin. Wann der Rückruf und die technischen Änderungen abgeschlossen seien, sei noch offen.

VW habe angegeben, dass ein Bauteil erst ab September 2016 verfügbar sei. Der Zwangsrückruf sei wegen der großen Zahl der betroffenen Fahrzeuge nötig, um eine effektive staatliche Kontrolle zu gewährleisten. Die eingebaute Manipulationssoftware sei in allen Fahrzeugen aktiv, sagte Dobrindt. Die Autos dürften aber dennoch weiter in Betrieb bleiben.

Die Zahl von 2,4 Millionen Fahrzeugen in Deutschland erkläre sich dadurch, dass etwa 400.000 manipulierte Autos nicht mehr auf den Straßen unterwegs seien. Dobrindt hatte früher eine Zahl von 2,8 Millionen manipulierten VW genannt


Mehr zum Thema:  
Auto >

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Politik
Politik Europaparlament billigt neue EU-Schuldenregeln nach langwierigen Debatten
23.04.2024

Monatelang wurde über Europas neue Regen für Haushaltsdefizite und Staatsschulden diskutiert. Die EU-Abgeordneten sprechen sich nun für...

DWN
Immobilien
Immobilien Bauministerin: Innenstädte brauchen vielfältigere Angebote
23.04.2024

Klara Geywitz wirbt für mehr Vielfalt in den deutschen Innenstädten, um damit stabilere Immobilienmärkte zu unterstützen. Ein Mix von...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Palantir: Wie Vorurteile die sinnvolle Anwendung von Polizei-Software behindern
23.04.2024

Palantir Technologies ist ein Software-Anbieter aus den USA, der entweder Gruseln und Unbehagen auslöst oder Begeisterung unter seinen...

DWN
Unternehmen
Unternehmen 20 Jahre EU-Osterweiterung: Wie osteuropäische Arbeitskräfte Deutschland unterstützen
23.04.2024

Zwei Jahrzehnte nach der EU-Osterweiterung haben osteuropäische Arbeitskräfte wesentlich dazu beigetragen, Engpässe im deutschen...

DWN
Finanzen
Finanzen Der DWN-Marktreport: Spannung und Entspannung – Geopolitik sorgt für Bewegung bei Aktien und Rohstoffen
23.04.2024

Die hochexplosive Lage im Nahen Osten sorgte für reichlich Volatilität an den internationalen Finanz- und Rohstoffmärkten. Nun scheint...

DWN
Finanzen
Finanzen Staatsverschuldung auf Rekordhoch: Steuerzahlerbund schlägt Alarm!
23.04.2024

Der Bund Deutscher Steuerzahler warnt: Ohne Kehrtwende droht der fiskalische Abgrund, trotzdem schöpft die Bundesregierung das...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Zahl der Apotheken in Deutschland sinkt weiter - Verband alamiert
23.04.2024

Laut neuen Zahlen gibt es immer weniger Apotheken-Standorte. Der Apothekerverband spricht von „alarmierenden Zeichen“ und erklärt,...

DWN
Finanzen
Finanzen Silber im Aufschwung: Das Gold des kleinen Mannes holt auf
23.04.2024

Silber hinkt traditionell dem großen Bruder Gold etwas hinterher. In den letzten Wochen hat der Silberpreis massiv zugelegt. Was sind die...