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Schwedisches Start-up will das Auto neu erfinden

Uniti heißt ein neues Elektro-Auto, dessen Macher für sich beanspruchen, die Autoindustrie durcheinander zu wirbeln. Ein neues Design, recyclebare Materialien und eine Open Source-Strategie sollen den kaum 400 Kilogramm wiegenden Wagen zum Erfolg bringen.
27.03.2016 01:39
Lesezeit: 1 min
Schwedisches Start-up will das Auto neu erfinden
Bei Uniti sitzt man wie bei einem Tandem hintereinander im Auto. (Foto: Uniti) Foto: Anika Schwalbe

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Hört man Schweden und Autos, denkt man noch immer an den Saab. Der schwedische Klassiker hat allerdings derzeit eher mit Absatzproblemen nach der Übernahme zu kämpfen als mit zu vielen Innovationen. Nun will ein schwedisches Start-up das neue Bild eines schwedischen Autos prägen.

Das Elektroauto Uniti wird derzeit in Lund entwickelt. Statt auf altbekannte Formen zu setzen, haben sich die Entwickler ein neues, ungewöhnliches Design einfallen lassen, welches dem zukünftigen Eigentümer des Autos auch äußerlich etwas Innovatives bieten will.

Etwa 90 Kilometer pro Stunde soll das Auto fahren können. Es ist mit einer 9kWH Lithium-Ionen-Batterie, einer Backup-Batterie und einem 15 kW AC-Motor ausgestattet. Das Auto soll lediglich 400 Kilogramm wiegen und ausschließlich als Stadtauto genutzt werden, so die Entwickler. Zwei Sitze bietet das Innere, diese sind hintereinander angeordnet. Gas- oder Bremspedale gibt es nicht. Alles wird über ein Lenkrad geregelt. Das Material ist recycelbar, es besteht aus Hanf und Flachsfaserbioverbundstoffen.

In Sachen technischer Entwicklung und Design setzt ein schwedisches Start-up auf Transparenz. Es wurden keine Patente angemeldet, sodass sich auch andere Start-ups bzw. Unternehmen die bisherigen Errungenschaften von Uniti zunutze machen und diese entsprechend weiterentwickeln können.

Noch ist Uniti nicht auf der Straße, doch bis Ende des Jahres soll das Konzept stehen, sagte einer der Entwickler den Deutschen Wirtschafts Nachrichten. Finanziell kann das junge Unternehmen auf Sponsoren setzen. Die Reichweite liegt derzeit bei 150 Kilometern.

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