Politik

Trumps Wahlkampfmanager vorübergehend festgenommen

Lesezeit: 1 min
29.03.2016 18:55
Eine Journalistin wirft dem Wahlkampfmanager des US-Präsidentschaftskandidaten Donald Trump eine Tätlichkeit vor. Ihm werde leichte Körperverletzung vorgeworfen, so die Polizei. Bei Trumps Wahlkampfveranstaltungen ist es mehrfach zu tätlichen Übergriffen gekommen.
Trumps Wahlkampfmanager vorübergehend festgenommen

Mehr zum Thema:  
USA >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
USA  

Der Wahlkampfmanager des US-Präsidentschaftsbewerbers Donald Trump ist wegen einer angeblichen Tätlichkeit gegen eine Journalistin vorübergehend festgenommen worden. Corey Lewandowski werde leichte Körperverletzung zur Last gelegt, sagte am Dienstag ein Polizeisprecher in Jupiter im US-Bundesstaat Florida. Der 42-Jährige sei wieder entlassen worden. Er müsse zu einem späteren Zeitpunkt vor Gericht erscheinen.

Der Zwischenfall hatte sich am 11. März im Golfclub von Jupiter ereignet. Nachdem Trump dort eine Pressekonferenz beendet hatte, wollte ihm Michelle Fields noch eine Frage stellen und folgte ihm durch den Saal. Die Journalistin wurde dabei nach eigener Darstellung von Lewandowski hart am Arm gepackt und gestoppt. Zum Beweis fotografierte Fields, die damals für die konservative Website Breitbart arbeitete, ihre blauen Flecken.

Der Wahlkampfmanager bestritt jedoch, gegen die Journalistin tätlich geworden zu sein. „Sie sind total verrückt. Ich habe Sie nie berührt. Fakt ist, dass ich Sie niemals getroffen habe“, schrieb er im Kurznachrichtendienst Twitter. In einer Reaktion auf die vorübergehende Festnahme des Wahlkampfmanagers erklärte Trumps Sprecherin Hope Hicks, Lewandowski sei „absolut unschuldig“. Sie sei sich „komplett sicher“, dass er von den Vorwürfen entlastet werde.

In den Vorwahlen zur Nominierung des Präsidentschaftskandidaten der Republikaner liegt Trump mit weitem Vorsprung vorn. Bei seinen Wahlkampfveranstaltungen ist es mehrfach zu tätlichen Übergriffen gekommen.


Mehr zum Thema:  
USA >

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Die Edelmetallmärkte

Wegen der unkontrollierten Staats- und Unternehmensfinanzierung durch die Zentralbanken im Schatten der Corona-Krise sind derzeitig...

DWN
Politik
Politik DWN-Kommentar: Deutsche müssen über Abschiebungen diskutieren - mit aller Vorsicht
26.04.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Politik
Politik Tourismus-Branche: „In Hotellerie und Gastgewerbe ist noch nichts wieder in Ordnung“
26.04.2024

Die deutsche Tourismus-Branche, also Hotellerie und Gastronomie, firmiert neuerdings unter dem neuen Sammelbegriff „Gastwelt“ - auch um...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Bürokratieabbau: Ministerin fordert mehr Widerstandsfähigkeit und Effizienz
26.04.2024

Rheinland-Pfalz ist ein mittelständisch geprägtes Land. Gerade kleinere Betriebe hadern mit zu viel bürokratischem Aufwand.

DWN
Politik
Politik Hybride Bedrohungen: Drohnen-Flüge und psychologische Kriegsführung
26.04.2024

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius hat eindringlich vor hybriden Bedrohungen in Deutschland gewarnt. Gegen den Einsatz von...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Gallup-Studie: Globale Führungsbewertung 2024 - wie Deutschland unter Großmächten abschneidet
26.04.2024

Die Gallup-Studie 2024 zeigt die Stabilität und Herausforderungen in der globalen Führungsbewertung für Länder wie USA, Deutschland,...

DWN
Politik
Politik Habeck kontert Kritiker: „Energiekrise gemeistert und Strompreise gesenkt“
26.04.2024

Nach Kritik an Atomausstieg: Habeck und Lemke bestätigen, die Energieversorgung sei gesichert und nukleare Sicherheit gewährleistet.

DWN
Technologie
Technologie Künstliche Intelligenz: Wie sich Deutschland im internationalen Rennen positioniert
26.04.2024

Die Deutsche Industrie macht Tempo bei der KI-Entwicklung. Das geht aus einer kürzlich veröffentlichten Analyse des Deutschen Patent- und...

DWN
Immobilien
Immobilien Commerzbank-Studie: Immobilienpreise könnten weiter fallen
26.04.2024

Deutsche Wohnimmobilien verlieren weiter an Wert. Die Commerzbank sieht ein Abwärtspotenzial von 5 bis 10 Prozent, abhängig von...