Politik

Computerpanne: Totalausfall bei British Airways

Lesezeit: 1 min
27.05.2017 20:12
Ein Computerausfall hat British Airways faktisch lahmgelegt.
Computerpanne: Totalausfall bei British Airways

Rachel O'Brien von der AFP berichtet:

Eine Computerpanne hat den Flugverkehr von British Airways weltweit schwer beeinträchtigt. Die Fluggesellschaft strich am Samstag alle ihre Abflüge von den großen Londoner Flughäfen Heathrow und Gatwick. Hinweise auf eine Cyberattacke gab es nach ihren Angaben nicht. Die Panne traf die Fluggesellschaft an einem Ferienwochenende. Hunderte Reisende saßen in London fest, auch in anderen europäischen Städten gab es Verspätungen.

Es gebe eine "ernsthafte Störung unserer Flüge weltweit", teilte das Unternehmen mit. Zunächst hatte British Airways alle Abflüge von Heathrow und Gatwick bis 19.00 Uhr MESZ abgesagt. Später wurden auch die übrigen Verbindungen des Tages gestrichen. Auch in europäischen Städten wie Rom, Mailand, Málaga, Prag und Stockholm gab es Verspätungen.

Es gebe keine Hinweise darauf, dass die Störung durch einen Hackerangriff verursacht worden sei, erklärte die Airline. Von der Panne waren auch die Website und die Callcenter von British Airways betroffen.

Auch am Sonntag seien noch Störungen und Verspätungen möglich, teilte die Fluggesellschaft mit. Langstreckenflüge könnten aber voraussichtlich wieder in London landen.

Das Unternehmen arbeite "hart" daran, Flüge für die betroffenen Passagiere "im Laufe des Restes des Wochenendes" zu organisieren, hieß es weiter. Vorerst sollten Reisende aber gar nicht erst zu den betroffenen Flughäfen kommen, weil diese "extrem verstopft" seien.

Wie ein Fotograf der Nachrichtenagentur AFP berichtete, warteten am Terminal 5 von Heathrow viele Menschen unter chaotischen Umständen vor der Abflughalle. Sie wurden aus gesundheitlichen und Sicherheitsgründen nicht hineingelassen.

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Die Edelmetallmärkte

Wegen der unkontrollierten Staats- und Unternehmensfinanzierung durch die Zentralbanken im Schatten der Corona-Krise sind derzeitig...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Konfliktlösung ohne Gericht: Verbraucherschlichtung als Chance für Ihr Business
27.04.2024

Verabschieden Sie sich von langwierigen Gerichtsverfahren! Mit dem Verbraucherstreitbeilegungsgesetz (VSBG) senken Sie Ihre Kosten,...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Krieg in der Ukraine: So ist die Lage
27.04.2024

Wegen Waffenknappheit setzt der ukrainische Präsident, Wolodymyr Selenskyj, auf Ausbau der heimischen Rüstungsindustrie, um sein Land...

DWN
Finanzen
Finanzen Hohes Shiller-KGV: Sind die Aktienmärkte überbewertet?
27.04.2024

Bestimmte Welt-Aktienmärkte sind derzeit sehr teuer. Diese sind auch in Indizes wie dem MSCI World hoch gewichtet. Manche Experten sehen...

DWN
Finanzen
Finanzen EM 2024 Ticketpreise explodieren: Die Hintergründe
27.04.2024

Fußball-Enthusiasten haben Grund zur Freude: Es besteht immer noch die Chance, Tickets für die EM 2024 zu erwerben. Allerdings handelt es...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Deutschland als Unternehmensstandort: Zwischen Herausforderungen und Chancen
27.04.2024

Trotz seines Rufes als europäischer Wirtschaftsmotor kämpft Deutschland mit einer Vielzahl von Standortnachteilen. Der Staat muss...

DWN
Immobilien
Immobilien Deutschlands herrenlose Häuser: Eine Chance für den Markt?
27.04.2024

Herrenlose Immobilien - ein kurioses Phänomen in Deutschland. Es handelt sich hier um Gebäude oder Grundstücke, die keinen...

DWN
Finanzen
Finanzen Reich werden an der Börse: Ist das realistisch?
27.04.2024

Viele Anleger wollen an der Börse vermögend werden. Doch ist das wahrscheinlich - oder wie wird man tatsächlich reich?

DWN
Politik
Politik DWN-Kommentar: Deutsche müssen über Abschiebungen diskutieren - mit aller Vorsicht
26.04.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...