Politik

Investoren springen bei Monte-Paschi-Rettung ab

Lesezeit: 1 min
17.06.2017 00:20
Die Krise um die italienische Monte dei Paschi spitzt sich erneut zu.
Investoren springen bei Monte-Paschi-Rettung ab

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Italien  

+++Werbung+++

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Die Rettung der italienischen Krisenbank Monte dei Paschi di Siena muss einem Insider zufolge ohne private Investoren geschehen. Drei mit dem Vorgang vertraute Personen sagte der Nachrichtenagentur Reuters am Freitag, die Investmentfonds Fortress und Elliott hätten die Gespräche über einen Kauf von faulen Krediten abgebrochen. Es habe keine Einigung über die Bedingungen erzielt werden können. Nun überlege der von Banken und Versicherern getragene Rettungsfonds Atlante, ob er der viertgrößten Bank des Landes allein zu Hilfe eilt. Insgesamt sieht sich Monte mit faulen Krediten in Höhe von 26 Milliarden Euro konfrontiert.

Atlante lehnte eine Stellungnahme ab. Die EU-Kommission hatte Anfang Juni nach monatelangem Ringen einem Rettungsplan der Regierung in Rom für Monte zugestimmt. Das 1472 gegründete Institut muss dazu unter anderem seine faulen Kredite an Investoren verkaufen. Italien steht zunehmend unter Druck, die heimische Bankenkrise zu lösen. Viele Banken hatten während der jahrelangen Wirtschaftsflaute einen Berg an faulen Krediten aufgetürmt. Anders als Spanien oder Irland hat Italien keine EU-Gelder genutzt, um die Bilanzen der Geldhäuser zu sanieren.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Immobilien
Immobilien Wie viel Immobilie kann ich mir 2024 leisten?
18.04.2024

Wie günstig ist die aktuelle Marktsituation für den Erwerb einer Immobilie? Auf welche Haupt-Faktoren sollten Kaufinteressenten momentan...

DWN
Politik
Politik G7-Gipfel auf Capri: Militärische Signale für Ukraine und Nahost
18.04.2024

Inmitten eskalierender Konflikte in der Ukraine und im Nahen Osten kommen die G7-Außenminister auf Capri zusammen, um gemeinsam Strategien...

DWN
Politik
Politik Russische Agenten in Bayern festgenommen: Sabotagepläne aufgedeckt
18.04.2024

Zwei Russland-Deutsche sollen für einen russischen Geheimdienst spioniert haben. Einer der beiden soll sich auch zur Durchführung von...

DWN
Politik
Politik Kampf am Himmel: Ukrainische Verteidiger unter Druck
18.04.2024

Die militärische Lage der Ukraine verschlechtert sich weiter. Es fehlen Mittel, Soldaten und Luftabwehrsysteme, um sich gegen neue...

DWN
Finanzen
Finanzen Bitcoin-Halving: Die nächste Evolutionsstufe im digitalen Geldsystem
18.04.2024

Am 20. April 2024 ist es wieder soweit: Das nächste Halving steht vor der Tür. Doch um was geht es bei diesem Event, auf das die...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Wirtschaftsstandort Deutschland: 7 Maßnahmen, die den Wohlstand sichern
18.04.2024

Kein Wirtschaftswachstum, Fachkräftemangel, Bürokratie und hohe Energiekosten: Die deutsche Wirtschaft hat viele Baustellen. Im aktuellen...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Bosch verhandelt über Stellenabbau: Fokus auf Alternativen und Standortsicherung
18.04.2024

Bosch will massiv Stellen streichen, um im internationalen Wettbewerb nicht ins Hintertreffen zu geraten. Dagegen gingen zuletzt Tausende...

DWN
Finanzen
Finanzen Geldvermögen privater Haushalte hat einen neuen Höchststand erreicht
18.04.2024

Die gestiegenen Kurse an den Aktienmärkten und die erhöhten Sparzinsen haben zusammen dazu geführt, dass das Geldvermögen der deutschen...