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Die Einzelhändler der Euro-Zone haben im Oktober einen unerwartet deutlichen Umsatzschwung hinnehmen müssen. Ihre Einnahmen schrumpften um 1,1 Prozent zum Vormonat, wie das Statistikamt Eurostat am Dienstag mitteilte. Von Reuters befragte Ökonomen hatten lediglich mit einem Rückgang von 0,7 Prozent gerechnet, nachdem es im September noch ein Wachstum von 0,8 Prozent gegeben hatte.
Die Kunden hielten sich insbesondere mit Käufen von Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren zurück. Hierfür gaben sie 1,4 Prozent weniger Geld aus. Die Ausgaben für Textilien, Bekleidung und Schuhe gaben sogar um 3,1 Prozent nach. Gegenwind spürten erneut die Tankstellenbetreiber, deren Umsätze mit Kraftstoffen um 0,1 Prozent und damit schon den vierten Monat in Folge schrumpften.