Finanzen

Fondsmanager fahren Aktien-Positionen zurück

Lesezeit: 1 min
21.07.2018 18:31
Fondsmanager haben die Aktien-Allokation in den Portfolios in den vergangenen Wochen deutlich zurückgefahren.
Fondsmanager fahren Aktien-Positionen zurück

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Fondsmanager haben ihre Aktienallokation in den vergangenen Wochen auf den niedrigsten Stand seit November 2016 zurückgefahren, berichtet der englischsprachige Dienst von Reuters. 60 Prozent der Anleger sehen in einem Handelskrieg demnach das größte Risiko für die Märkte, wie die jüngste monatliche Umfrage der Bank of America Merrill Lynch (BAML) am Dienstag zeigte.

Die Umfrage der Bank vom 6.-12. Juli beleuchtete Fonds, die zusammen etwa 663 Milliarden US-Dollar verwalten. Sie zeigte eine Verringerung des Aktienengagements um 14 Prozentpunkte auf eine Overweight-Nettorate von nun 19 Prozent.

Der Bank zufolge schätzen Fondsmanager den Handelskrieg als größtes Risiko für die Aktienmärkte seit der Schuldenkrise in Europa im Jahr 2012 ein. Weitere 19 Prozent machten sich um allzu starke Leitzinsanhebungen der Federal Reserve Sorgen.

„Die Anlegerstimmung ist in diesem Monat bärisch und die Umfrageteilnehmer sehen sich die Risiken eines möglichen Handelskriegs an“, wird der Chef-Investmentstratege Michael Hartnett, zitiert. „Die Aktienallokation ist deutlich gesunken, während die Wachstums- und Gewinnerwartungen der Unternehmen eingebrochen sind.“


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Die Edelmetallmärkte

Wegen der unkontrollierten Staats- und Unternehmensfinanzierung durch die Zentralbanken im Schatten der Corona-Krise sind derzeitig...

Jede Anlage am Kapitalmarkt ist mit Chancen und Risiken behaftet. Der Wert der genannten Aktien, ETFs oder Investmentfonds unterliegt auf dem Markt Schwankungen. Der Kurs der Anlagen kann steigen oder fallen. Im äußersten Fall kann es zu einem vollständigen Verlust des angelegten Betrages kommen. Mehr Informationen finden Sie in den jeweiligen Unterlagen und insbesondere in den Prospekten der Kapitalverwaltungsgesellschaften.

DWN
Politik
Politik DWN-Kommentar: Deutsche müssen über Abschiebungen diskutieren - mit aller Vorsicht
26.04.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Politik
Politik Tourismus-Branche: „In Hotellerie und Gastgewerbe ist noch nichts wieder in Ordnung“
26.04.2024

Die deutsche Tourismus-Branche, also Hotellerie und Gastronomie, firmiert neuerdings unter dem neuen Sammelbegriff „Gastwelt“ - auch um...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Bürokratieabbau: Ministerin fordert mehr Widerstandsfähigkeit und Effizienz
26.04.2024

Rheinland-Pfalz ist ein mittelständisch geprägtes Land. Gerade kleinere Betriebe hadern mit zu viel bürokratischem Aufwand.

DWN
Politik
Politik Hybride Bedrohungen: Drohnen-Flüge und psychologische Kriegsführung
26.04.2024

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius hat eindringlich vor hybriden Bedrohungen in Deutschland gewarnt. Gegen den Einsatz von...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Gallup-Studie: Globale Führungsbewertung 2024 - wie Deutschland unter Großmächten abschneidet
26.04.2024

Die Gallup-Studie 2024 zeigt die Stabilität und Herausforderungen in der globalen Führungsbewertung für Länder wie USA, Deutschland,...

DWN
Politik
Politik Habeck kontert Kritiker: „Energiekrise gemeistert und Strompreise gesenkt“
26.04.2024

Nach Kritik an Atomausstieg: Habeck und Lemke bestätigen, die Energieversorgung sei gesichert und nukleare Sicherheit gewährleistet.

DWN
Technologie
Technologie Künstliche Intelligenz: Wie sich Deutschland im internationalen Rennen positioniert
26.04.2024

Die Deutsche Industrie macht Tempo bei der KI-Entwicklung. Das geht aus einer kürzlich veröffentlichten Analyse des Deutschen Patent- und...

DWN
Immobilien
Immobilien Commerzbank-Studie: Immobilienpreise könnten weiter fallen
26.04.2024

Deutsche Wohnimmobilien verlieren weiter an Wert. Die Commerzbank sieht ein Abwärtspotenzial von 5 bis 10 Prozent, abhängig von...