Technologie

SWIFT dementiert die Verwendung von Ripple

Das Interbank-Zahlungsnetzwerk Swift hat Gerüchte zurückgewiesen, dass im Rahmen des Updates kommende Woche Technologie von Ripple eingesetzt wird.
10.11.2018 22:34
Lesezeit: 1 min

TOP-Meldung

SWIFT-Zahlungssystem bestreitet die Nutzung von Ripple

Das Interbank-Zahlungsnetzwerk SWIFT sagt, dass es keine Partnerschaft mit der xRapid-Lösung von Ripple eingeht, berichtet Finance Magnates. Gerüchten zufolge soltle ein Update im SWIFT-Netzwerk die Transferprodukte von Ripple für Tausende Bankkunden zugänglich machen.

Das Interbank-Zahlungssystem von SWIFT wurde wegen seiner Langsamkeit und umständlichen Vorgehensweise kritisiert. Aus diesem Grund plant SWIFT das GPI-Upgrade (Global Payments Innovation). SWIFT bestritt jedoch die Ripple-Gerüchte.

Das GPI-Upgrade, das am 18. November erwartet wird, verwendet offenbar andere Ansätze zur Modernisierung des Bankennetzwerks, das laut Harry Newman, Chef der Banking-Abteilung von SWIFT, ein Modell von 1998 ist.

Die Kryptowährung XRP, die in einigen Zahlungssystemen von Ripple verwendet werden sollt, konnte seine Stagnation überwinden und verzeichnete diese Woche deutliche Kursgewinne. Für einen kurzen Zeitraum überholte XRP sogar Ethereum (ETH) als zweitgrößte Kryptowährung  nach Marktkapitalisierung.

Weitere Meldungen

Malaysia etabliert Blockchain-Prüfungssystem für Universitätsabschlüsse

  • Das Bildungsministerium von Malaysia gründet ein Universitätskonsortium, das Blockchain nutzt, zur Bekämpfung von Betrug mit Universitätsabschlüssen, teilte das Ministerium in einem Tweet mit.
  • Das System ist so konzipiert, dass es die Echtheit von Hochschulabschlüssen ausgibt und überprüft.
  • Die Idee des Konsortiums wurde vom MoE vorgeschlagen, um den Ruf und die Integrität malaysischer Universitäten zu erhalten, die Rechte der Studenten zu schützen und Distributed-Ledger-Technologie (DLT) zu fördern.

Von Amazon und ConsenSys gebautes Kaleido startet Marktplatz

  • Software-as-a-Service-Projekt (SAS) von Blockchain Kaleido hat einen Marktplatz gegründet, um seinen Benutzern eine „Full-Stack-Unternehmensplattform“ zur Verfügung zu stellen.
  • Das Angebot umfasst Orakel-, Brieftaschen- und ID-Services, Lieferketten-Tools und sogar Software für rechtliche Verträge.
  • Kaleido startet außerdem ein mit dem Marktplatz integriertes Partnerschaftsprogramm und lädt Entwickler von Drittanbietern ein, "sich dem Ökosystem anzuschließen", indem sie ihre Angebote auf dem Kaleido-Marktplatz bewerben und Kaleido in ihre eigenen Blockchain-Lösungen einbetten.

Meldungen vom 09.11.

Meldungen vom 08.11.

Meldungen vom 07.11.

Meldungen vom 06.11.

Meldungen vom 05.11.

Mehr Blockchain-Themen finden Sie hier.

Weitere Meldungen aus dem Tech-Report der DWN finden Sie hier.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Politik
Politik Trumps Handelskrieg zwingt EU und China zu einer Annäherung – doch der Preis ist hoch
26.04.2025

Der eskalierende Handelskonflikt zwischen den USA und China zwingt die EU zu einem Strategiewechsel. Doch der geopolitische Preis ist hoch...

DWN
Finanzen
Finanzen EZB in der Zwickmühle: Zinssenkung befeuert Immobilienmarkt – Gefahr einer neuen Kreditblase?
26.04.2025

Der Druck auf die Europäische Zentralbank wächst, während die Zinsen sinken und der EURIBOR neue Tiefstände markiert. Was bedeutet das...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Funkmast auf Futterwiese: Das verdienen Landwirte mit Mobilfunkmasten
26.04.2025

Wer als Landwirt ungenutzte Flächen oder Scheunendächer für Mobilfunkanbieter öffnet, kann mit Funkmasten stabile Zusatzeinnahmen...

DWN
Panorama
Panorama Generation Z lehnt Führungspositionen ab – Unternehmen müssen umdenken
25.04.2025

Die Generation Z zeigt sich zunehmend unbeeindruckt von traditionellen Karrierewegen und Führungspositionen im mittleren Management. Eine...

DWN
Unternehmensporträt
Unternehmensporträt Reichster Ostdeutscher: Wie ein Unternehmer einen kleinen DDR-Betrieb zum globalen Player macht
25.04.2025

Rekord-Umsatz trotz Krisen: Der Umsatz von ORAFOL betrug im Jahr 2024 betrug 883 Millionen Euro – ein Rekordjahr trotz Wirtschaftskrise....

DWN
Politik
Politik Rentenbeiträge und Krankenkasse: Sozialabgaben werden weiter steigen
25.04.2025

Gerade bei der Rente hat die kommende Merz-Regierung ambitionierte Pläne. Doch gemeinsam mit den Krankenkassenbeiträgen droht...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Gold im Höhenrausch: Wenn Trump das Gold sieht, wird es gefährlich
25.04.2025

Der Goldpreis steht kurz davor, einen historischen Rekord nicht nur zu brechen, sondern ihn regelrecht zu pulverisieren. Die Feinunze Gold...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Deutsche Autoindustrie unter Druck: Zollkrieg sorgt für höhere Preise und verschärften Wettbewerb
25.04.2025

Der Zollkrieg zwischen den USA und Europa könnte die Auto-Preise in den USA steigen lassen und den Wettbewerb in Europa verschärfen....