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Hinter der Fassade weiter steigender Kurse an den Aktienmärkten zeichnet sich ein interessantes Muster ab. Wie der Finanzblog Market Watch berichtet, gibt es eine auffallende Diskrepanz, wie Profi-Investoren und Kleinanleger die Aussichten für den US-amerikanischen Dow Jones-Index einschätzen.
Aus einem aktuellen Bericht der Commodity Futures Trading Commission (CFTC) gehe demnach hervor, dass professionelle Investoren ihre Wetten auf sinkende Kurse des Dow Jones (sogenannte „short“-Wetten) weiter aufgestockt haben, während Privatinvestoren in ihrer großen Mehrheit auf weiter steigende Notierungen („long“) spekulieren.
Professionelle Investoren hatten zum letzten Mal Anfang des Jahres 2016 mehrheitlich auf steigende Kurse gesetzt. Seitdem scheinen sie der Entwicklung am US-amerikanischen Aktienmarkt zu misstrauen. Die Entwicklung bei den Privatanlegern verläuft genau entgegengesetzt. Diese begannen mit Beginn des Vorjahres, mehrheitlich auf weiter steigende Kurse zu wetten.
Zu den Großinvestoren, die ihr Engagement bei Aktien reduziert haben, gehört die Anlagegesellschaften Berkshire Hathaway von Warren Buffet. Im September hielt Berkshire Hathaway etwa 99,7 Milliarden Dollar in Barreserven, wie das Manager Magazin berichtet. In den beiden Vorjahren betrugen die Barreserven hingegen etwa 65 bis 70 Milliarden Dollar.
Auch die Vermögensverwaltung Pimco hatte ihren Kunden zu Jahresbeginn empfohlen, den Anteil von Aktien in ihren Portfolien zu reduzieren.