Politik

„Sozialer Schutz“: EU schickt 148 Millionen Euro nach Palästina

Die EU schickt weitere Millionen in den Nahen Osten. Es sollen die lebensnotwendigen Dienstleistungen garantiert werden, begründet die EU die Hilfs-Zahlung. Was genau darunter zu verstehen ist, bleibt unklar.
28.03.2013 15:09
Lesezeit: 1 min

Etwa 100 Millionen Euro wurden bereits zu Beginn des Jahres in Palästina verteilt. Nun hat die EU grünes Licht gegeben für die Verwendung von weiteren 148 Millionen Euro in den Gebieten der palästinensischen Autonomiebehörde. Mit dem Geld unterstützt die EU die palästinensische Regierung (PA) offiziell in den Bereichen Gesundheit, Ausbildung und bei weiteren sozialen Dienstleistungen.

Mit diesem Beitrag garantiere die EU das Fortbestehen der PA  sowie dessen „Fähigkeit, das Volk ohne Unterbrechung mit lebensnotwendigen Dienstleistungen“ zu versorgen, sagte Catherine Ashton, die Hohe Vertreterin der EU für Außen- und Sicherheitspolitik. Die Unterstützung für Palästina werde auch in den kommenden Jahren fortgesetzt, sagte Ashton einem Bericht von KUMA zufolge.

Warum die EU Gelder der Steuerzahler in Krisengebieten verteilt, ist unklar. Vor allem wird über diese Beträge grundsätzlich nicht ausführlich und vollständig Rechenschaft abgelegt wird, kann in Brüssel niemand erklären.

Die viele Milliarden, die von der EU in den vergangenen Jahren an globalen Krisenherden veteilt wird, haben die Welt jedenfalls bisher nicht wesentlich sicherer gemacht.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen CBDCs und Gold – Kontrolle oder Freiheit?

In einer Zeit rasanter Veränderungen stellt sich mehr denn je die Frage: Wie sicher ist unser Geld wirklich? Die Einführung von CBDCs...

DWN
Politik
Politik Trump gegen die Welt: Warum Streit mit Verbündeten das China-Problem nur verschärft
01.05.2025

Die Ereignisse der vergangenen Wochen haben zweifellos dem internationalen Ruf der USA auf den Finanzmärkten geschadet und das...

DWN
Technologie
Technologie PwC-Studie: Künstliche Intelligenz könnte Weltwirtschaft bis 2035 um 15 Prozent beflügeln – doch der Preis ist hoch
01.05.2025

Während viele Volkswirtschaften unter dem Druck multipler Krisen taumeln – Energiepreise, geopolitische Spannungen, ein fragiles...

DWN
Finanzen
Finanzen Trumps Politik schwächt den Dollar – Rogoff sieht Machtverschiebung zugunsten Europas
01.05.2025

Kenneth Rogoff sieht in Trumps Politik den Katalysator für das Ende des Dollar-Zeitalters. Europa steht vor der historischen...

DWN
Finanzen
Finanzen JPMorgan: Zinsschock voraus – Warum US-Bonds Europa ausstechen
01.05.2025

JPMorgan sieht in US-Anleihen den neuen Renditetreiber – Europas zögerliche EZB-Politik wirkt abschreckend auf Investoren.

DWN
Panorama
Panorama Jung oder KI: Zwei Wege zur Lösung des Lkw-Fahrermangels
01.05.2025

Angesichts des anhaltenden Fahrermangels setzt die EU auf die Senkung der Altersgrenze für Lkw-Führerscheine, während die USA auf eine...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Unternehmer weltweit in Alarmbereitschaft: Handelskriege, Schuldenkrisen und KI – Was kommt als Nächstes?
01.05.2025

UBS-Report: Unternehmer zwischen Angst vor Handelskriegen, Hoffnungen auf KI und dem Wettlauf um Nachhaltigkeit.

DWN
Finanzen
Finanzen Versteckte Risiken: Wie die Rentenversprechen zur Illusion werden
01.05.2025

Vorsorge mit Risiko: Warum viele Pensionslösungen nur scheinbar sicher sind – und wie mangelnde Transparenz zum größten Feind der...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Die abgestürzten Börsenstars: Was tun, wenn die Raketen landen?
01.05.2025

Die Illusion der Dauer-Rendite zerplatzt – Anleger zwischen politischem Versagen und technologischer Ernüchterung