Zwar ist laut einer Studie des IT-Unternehmens „Sopra Steria Group“ die Notwendigkeit, sich gegen Hackerangriffe zu wehren, in den Chef-Etagen mittlerweile angekommen: Über drei Viertel (78 Prozent) der befragten Unternehmensspitzen geben an, dass für sie die IT-Sicherheit hohe Priorität genießt. Sogar noch mehr (88 Prozent) der Unternehmen haben bereits eine umfassende IT-Sicherheitsstrategie implementiert oder sind dabei, sie zu implementieren.
Allerdings können viele der Strategien nicht umgesetzt werden. Es stehen nämlich nicht genügend geeignete Fachkräfte zur Verfügung. Insgesamt hat jedes zweite Unternehmen Schwierigkeiten bei der Rekrutierung der notwendigen Spezialisten.
Auch der Ausweg, die IT-Sicherheit auszulagern, ist mit Problemen verbunden. Zum einen gibt jedes dritte Unternehmen an, nicht in der Lage zu sein, den geeigneten Dienstleister zu finden. Zum anderen ist mit Outsourcing immer das Problem der Datensicherheit verbunden. 15 Prozent der Unternehmen haben Aufgaben an externe Dienstleister vergeben, deren Erledigung von einem eigenen Spezialisten überwacht werden. Lediglich sechs Prozent der Unternehmen haben ihre IT-Sicherheit komplett ausgesourct.
Immer mehr Unternehmen gehen das Problem deshalb mit einer Erhöhung des Budgets an, das für die Rekrutierung von geeignetem Personal vorhanden ist. Das heißt zum einen, dass die Firmen für den Rekrutierungs-Prozess mehr Geld in die Hand nehmen. Und zum anderen, dass sie den nachgefragten Spezialisten höhere Gehälter bieten.