Politik

Analyst: Die wirklich große Krise kommt aus China

Die nächste große Finanzkrise erwarten wir nicht von Europa, sondern von China, glaubt Charles Biedermann. Das Land befinde sich bereits in einer Rezession und es sei nur noch eine Frage der Zeit, bis die platzende Immobilienblase ihr übriges tut.
25.05.2012 02:17
Lesezeit: 1 min

Charles Biederman, der Gründer und Geschäftsführer von TrimTabs Investment Research, rückt in seinem neuesten Videoclip nicht die Eurozone in den Mittelpunkt, sondern China. „Die nächste große Finanzkrise werden wir nicht aus Europa kommen sehen ", so Charles Biederman,“ sondern aus China."

Nicht nur, dass die offiziellen BIP-Daten Chinas, wie es bereits der Vize-Premierminister Mitglied des chinesischen Staatsrats, Li Keqiang, einst sagte, selbstgemacht, also gefälscht sind. Auch derzeitige Wirtschaftsdaten deuteten auf Probleme der größten Volkswirtschaft hin. China, so Charles Biederman, befinde sich höchstwahrscheinlich bereits in einer Rezession. Und das, obwohl die „meisten Investoren nicht einmal denken, dass dies überhaupt möglich ist“, so Biederman.

Sinkende Hauspreise, der Stromverbrauch und beispielsweise die immens hohen Bankdarlehen stützen Biederman zufolge diese These. Angesichts der bald platzenden Immobilienblase erwartet Biederman bald ein Wachstumspaket der chinesischen Regierung. Aber Chinas Wirtschaft ist sehr angeschlagen und es sei nun nicht mehr die Frage, ob, sondern wann der große Knall komme.

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