Noch bevor der neue, griechische Finanzminister offiziell feststeht und eine Koalition gebildet wurde, gibt es bereits eine erste Aufgabe für den zukünftigen Finanzminister Griechenlands. Wie die griechische Zeitung To Vima berichtet, muss der neue Minister bei dem Treffen der Finanzminister der Eurozone in dieser Woche zusätzliche 31 Milliarden Euro für sein Land erfragen.
Neben einer Milliarde Euro, die bei der letzten Tranche an Griechenland zurückgehalten wurde, muss der neue Finanzminister 25 Milliarden Euro sicherstellen, die für den Refinanzierungsplan für die griechischen Banken benötigt werden. Dies soll, so To Vima, Griechenland ausreichend Zeit geben, um seine Finanzierungsnöte bis Ende Juli zu decken und mit der EU, der EZB und dem IWF über weitere fünf Milliarden Euro zu verhandeln.
Giorgios Zanias, der Finanzminister der Übergangsregierung wird den neuen Finanzminister höchstwahrscheinlich zu den Gesprächen in Luxemburg begleiten, so die Zeitung.