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Chef des Bundeskanzleramts verteidigt Beherbergungsverbote

Lesezeit: 1 min
12.10.2020 17:40
Kanzleramtsminister Helge Braun hat das von vielen Bundesländern beschlossene Beherbergungsverbot zur Eindämmung des Coronavirus verteidigt.
Chef des Bundeskanzleramts verteidigt Beherbergungsverbote
17.06.2020, Berlin: Helge Braun (CDU), Chef des Bundeskanzleramts, spricht bei der Befragung der Bundesregierung im Plenum. (Foto: dpa)
Foto: Michael Kappeler

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Kanzleramtsminister Helge Braun hat das von vielen Bundesländern beschlossene Beherbergungsverbot zur Eindämmung des Coronavirus verteidigt. „Mecklenburg-Vorpommern hat als Ganzes eine Inzidenz von etwas um die 5, und Berlin über 60. Wenn es zu solchen Unterschieden im Infektionsgeschehen kommt, ist glaube ich ganz klar, dass jeder sich schützen will, und dann ist so was am Ende unvermeidlich“, sagte der CDU-Politiker am Sonntagabend in der ARD-Sendung „Bericht aus Berlin“.

Die meisten Bundesländer hatten am Mittwoch beschlossen, dass Bürger aus Orten mit sehr hohen Corona-Infektionszahlen bei Reisen innerhalb von Deutschland nur dann beherbergt werden dürfen, wenn sie einen höchstens 48 Stunden alten negativen Corona-Test vorlegen können. Greifen soll dies für Reisende aus Gebieten mit mehr als 50 Neuinfektionen je 100 000 Einwohnern binnen sieben Tagen. An dieser Regelung gibt es jedoch vermehrt Kritik.

Das eigentlich Wichtige sei, dass die Städte unter die 50er-Grenze kommen, sagte Braun. «Wenn wir das schaffen, ist auch der Reiseverkehr kein Problem.» Viele Länder hätten Sorge gehabt, dass sie in die Urlaubsregionen mehr Infektionen eingetragen. Das Beherbergungsverbot sei deshalb eine «echte Notfallmaßnahme».


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