Politik

Wahlbetrug? US-Staatsanwalt für Wahlkriminalität tritt nach Vorwürfen zurück

In den USA ist der Top-Staatsanwalt für Wahlkriminalität zurückgetreten, nachdem US-Generalstaatsanwalt William Barr den Bundesanwälten gestattet hat, mögliche Unregelmäßigkeiten bei den Stimmabgaben während der Präsidentschaftswahl zu untersuchen.
10.11.2020 15:26
Aktualisiert: 10.11.2020 15:26
Lesezeit: 1 min
Wahlbetrug? US-Staatsanwalt für Wahlkriminalität tritt nach Vorwürfen zurück
05.11.2020, USA, Detroit: Ein Wahlhelfer reibt seinen Kopf in den letzten Stunden der Auszählung, in denen die Stimmzettel der nicht anwesenden Wähler (absentee ballots) bearbeitet werden. (Foto: dpa) Foto: Carlos Osorio

Der US-Generalstaatsanwalt William Barr hat den Bundesanwälten gestattet, mutmaßliche Unregelmäßigkeiten bei den Präsidentschaftswahlen zu untersuchen, was einen hochrangigen Beamten des Justizministeriums zum Rücktritt veranlasste. Die Untersuchung könnten erfolgen, „falls es klare und mutmaßlich glaubwürdige Vorwürfe der Regelwidrigkeiten gibt, die – falls wahr – den Ausgang einer Bundeswahl in einem einzelnen Staat potenziell beeinflussen könnten“, hieß es in seiner Mitteilung an Bundesstaatsanwälte, die der Nachrichtenagentur AP am Montag vorlag. Richard Pilger, der der Staatsanwalt für Wahlkriminalität ist, gab als Reaktion auf die Untersuchungen seinen Rücktritt bekannt. Solche Fälle würden normalerweise in den Zuständigkeitsbereich einzelner Staaten fallen, aber Barr sagte, dies sei keine feste Regel, so das RND.

Donald Trump strebt eine einstweilige Verfügung in Pennsylvania an, um zu verhindern, dass der Sieg von Biden im Staat bestätigt wird, so die BBC. Die Sprecherin von Trump, Kayleigh McEnany, schwor, dass der Rechtsstreit um den Sieg von Biden gerade erst begonnen habe. „Diese Wahl ist noch nicht vorbei“, sagte die Pressesprecherin des Weißen Hauses, Kayleigh McEnany, auf einer Pressekonferenz.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Finanzen
Finanzen EU-Vermögensregister und Bargeldbeschränkungen: Risiko für Anleger

Das EU-Vermögensregister gehört derzeit zu den größten Risiken für Anleger. Daher ist es wichtig, sich jetzt zu überlegen, wie man...

DWN
Technologie
Technologie Lithium: Schlüssel zur technologischen Unabhängigkeit – doch der Rohstoff ist knapp
06.07.2025

Lithium ist der Treibstoff moderner Technologien – von E-Autos bis Energiewende. Doch was passiert, wenn die Nachfrage explodiert und das...

DWN
Politik
Politik Rückkehr der Wehrplicht trotz Wirtschaftsflaute? Nato-Ziele nur mit Pflicht zum Wehrdienst möglich
05.07.2025

Die Nato drängt: „Um der Bedrohung durch Russland zu begegnen“, hat die Nato ein großes Aufrüstungsprogramm beschlossen. Doch wie...

DWN
Unternehmen
Unternehmen KI-Schäden: Wenn der Algorithmus Schaden anrichtet – wer zahlt dann?
05.07.2025

Künstliche Intelligenz entscheidet längst über Kreditvergaben, Bewerbungen oder Investitionen. Doch was passiert, wenn dabei Schäden...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Made in Germany: Duale Berufsausbildung - das deutsche Erfolgsmodell der Zukunft
05.07.2025

Die duale Berufsausbildung in Deutschland gilt als Erfolgsmodell: Dieses System ermöglicht jungen Menschen einen direkten Einstieg ins...

DWN
Panorama
Panorama Was Autofahrer über Lastwagen wissen sollten – und selten wissen
05.07.2025

Viele Autofahrer kennen das Gefühl: Lkw auf der Autobahn nerven, blockieren oder bremsen aus. Doch wie sieht die Verkehrswelt eigentlich...

DWN
Finanzen
Finanzen Steuererklärung 2024: Mit diesen 8 Steuertipps können Sie richtig viel Geld rausholen
05.07.2025

Viele Menschen drücken sich vor der Steuererklärung, weil diese manchmal etwas kompliziert ist. Doch es kann sich lohnen, die...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Wirtschaftskriminalität: Insider-Betrug kostet Millionen - Geschäftsführer haften privat
05.07.2025

Jede zweite Tat geschieht im eigenen Büro - jeder fünfte Schaden sprengt die fünf Millionen Euro Marke. Wer die Kontrollen schleifen...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Microsoft kippt den Bluescreen, doch das wahre Problem bleibt
05.07.2025

Microsoft schafft den berühmten „Blauen Bildschirm“ ab – doch Experten warnen: Kosmetische Änderungen lösen keine...