Politik

Allergische Reaktion auf Corona-Impfung in Alaska

Wegen einer allergischen Reaktion nach einer Corona-Impfung ist am Dienstag ein Mensch in Alaska ins Krankenhaus eingeliefert worden. Ein Sprecher von Pfizer hatte zuvor mitgeteilt: „In der zentralen klinischen Phase-3-Studie wurde dieser Impfstoff im Allgemeinen gut vertragen, ohne dass vom unabhängigen Datenüberwachungsausschuss ernsthafte Sicherheitsbedenken gemeldet wurden. An der Studie nahmen bisher mehr als 44.000 Teilnehmer teil, von denen mehr als 42.000 eine zweite Impfung erhalten haben.“
16.12.2020 22:46
Aktualisiert: 16.12.2020 22:46
Lesezeit: 1 min
Allergische Reaktion auf Corona-Impfung in Alaska
Eine Krankenschwester bereitet eine Dosis des Impfstoffs von Pfizer-BioNTech vor. (Foto: dpa) Foto: Carlos Giusti

Wegen einer allergischen Reaktion nach einer Corona-Impfung ist am Dienstag ein Mensch in Alaska ins Krankenhaus eingeliefert worden, so die dpa. Die Person aus der Stadt Juneau klagte zehn Minuten nach der Impfung über Atembeschwerden und Hautrötungen, beides wurde während der empfohlenen Beobachtungsphase direkt nach der Spritze festgestellt. Die Person habe am Mittwoch noch zur Beobachtung im Krankenhaus gelegen, ihr Gesundheitszustand sei stabil, teilte ein Sprecher des Gesundheitsamts DHSS in Alaska mit. Die „New York Times“ titelt: „Gesundheitspersonal hatte nach Pfizers Impfstoff eine schwere allergische Reaktion.“

In den USA werden seit Montag Menschen gegen das Coronavirus geimpft. Zuvor hatten rund 40.000 Menschen an Versuchsreihen mit dem Präparat der Firmen Biontech und Pfizer teilgenommen, bei denen es nur zu milden Nebenwirkungen kam. Auch in Großbritannien hatte es zwei Fälle mit allergischen Reaktionen gegeben.

Dort hatten die Behörden Menschen mit einer „signifikanten“ medizinischen Vorgeschichte vor der Impfung gewarnt. Gemeint sind sogenannte seltene anaphylaktische Schocks als Reaktion auf Medikamente, Lebensmittel oder Impfstoffe oder Menschen, die eine Adrenalin-Fertigspritze - einen Autoinjektor - bei sich tragen müssen - wie die beiden Betroffenen in Großbritannien.

Ein Pfizer-Sprecher hatte am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur mitgeteilt: „In der zentralen klinischen Phase-3-Studie wurde dieser Impfstoff im Allgemeinen gut vertragen, ohne dass vom unabhängigen Datenüberwachungsausschuss ernsthafte Sicherheitsbedenken gemeldet wurden. An der Studie nahmen bisher mehr als 44.000 Teilnehmer teil, von denen mehr als 42.000 eine zweite Impfung erhalten haben.“

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
X

DWN-Wochenrückblick

Weniger E-Mails, mehr Substanz: Der DWN-Wochenrückblick liefert 1x/Woche die wichtigsten Themen kompakt und Podcast. Für alle, deren Postfach überläuft.

E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung sowie die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

DWN
Politik
Politik DWN-Jahresrückblick 2025: Schulden, Krieg, KI – und Europas Zerreißprobe
24.12.2025

Schulden in Billionenhöhe, neue Kriegsängste, technologische Abhängigkeiten: 2025 hat Gewissheiten zerlegt, die lange als stabil galten....

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Handwerkspräsident: "Demokratie muss nun liefern"
24.12.2025

Die Stimmung im deutschen Handwerk ist angespannt, die Wirtschaft schwächelt seit Jahren. Jörg Dittrich, Präsident des Zentralverbands...

DWN
Technologie
Technologie The Good City: Die Stadt der Zukunft ist leise, sauber und elektrisch
24.12.2025

Lärm, Abgase, Platzmangel – urbane Probleme kennt jeder. Doch Renault Trucks zeigt: Die Zukunft der Stadt ist elektrisch, leise und...

DWN
Finanzen
Finanzen Ripple XRP: Zwischen ETF-Fantasie und anhaltendem Kursdruck
24.12.2025

Ripple XRP verliert an Boden, während der Kryptomarkt insgesamt vorsichtiger wird. Technische Schwäche, unterschrittene Schlüsselmarken...

DWN
Technologie
Technologie Exponentielles Wachstum durch KI: Chancen und Grenzen für Wirtschaft und Gesellschaft
24.12.2025

Die künstliche Intelligenz entwickelt sich rasant und verändert zunehmend Wirtschaft, Forschung und Gesellschaft. Doch kann dieser...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Globale Mindeststeuer im Fokus: EU stellt US-Sonderregeln infrage
24.12.2025

Die globale Mindestbesteuerung gerät erneut unter Druck, nachdem die USA weitreichende Ausnahmen durchgesetzt haben. Droht Europa nun ein...

DWN
Politik
Politik Putin braucht keinen Weltkrieg: Darum ist eine globale Eskalation nicht Russlands Ziel
24.12.2025

Russlands Kriegspolitik wird häufig als Vorstufe einer globalen Eskalation interpretiert, doch historische Vergleiche zeichnen ein...

DWN
Finanzen
Finanzen Kryptobörsen im Vergleich: Darauf sollten Anleger bei Auswahl und Sicherheit achten
24.12.2025

Kryptowährungen sind längst im Finanzalltag angekommen, doch der Einstieg beginnt mit der Wahl der passenden Handelsplattform. Worauf...