Finanzen

Dow-Jones-Rekord treibt deutsches Leitbarometer auf neue Höchststände

Die deutschen Märkte entwickeln sich immer besser. Diesmal sorgten positive Nachrichten aus Übersee dafür.
30.03.2021 10:55
Aktualisiert: 30.03.2021 10:55
Lesezeit: 1 min
Dow-Jones-Rekord treibt deutsches Leitbarometer auf neue Höchststände
Der Dax verzeichnet neue Rekorde. (Foto: dpa)

Der deutsche Leitindex hat heute Morgen bis 11 Uhr auf Niveaus über 14.900 Zähler zugelegt – und damit neue Höchststände erreicht. Die deutschen Aktienmärkte haben von den internationalen Handelsplätzen Rückenwind bekommen.

Der Dow Jones Industrial hatte am Vortag in den USA ebenso einen neuen Höchststand erreicht. US-Präsident Joe Biden hat angekündigt, dass bis zum 19. April 90 Prozent der Erwachsenen im Land eine Berechtigung erhalten sollen, geimpft zu werden. Doch auch an den asiatischen Märkten hellte sich die Stimmung auf. So reagierten die Anleger mit Freude darauf, dass am Suezkanal wieder die Schiffe fahren.

Um 14.55 Uhr MEZ wird der Redbook-Index veröffentlicht – ein Barometer, das den Einzelhandel misst. Es geht um die Woche vom 22. bis 27. März. In der Vorwoche hatte es eine Steigerung um 9,4 Prozent gegeben.

Zusätzlich gibt es um 15 Uhr MEZ Informationen, wie viel die Anleger im Januar für Immobilien bezahlen mussten. Die Volkswirte rechnen mit einem Plus von 11,4 Prozent. Um 16 Uhr MEZ erfahren die Anleger, wie sich im März das Verbraucher-Vertrauen in den USA entwickelt. Die Experten gehen von einem Wert von 96,5 aus.

Der Index ist gestern um 0,5 Prozent auf 14.818 Punkte gestiegen. Die Top-Aktie war E.ON, das 2,4 Prozent auf 9,79 Euro zulegte. Danach folgte BMW, das 2,2 Prozent auf 85,60 Euro gewann. Die Nummer drei war Deutsche Telekom, das sich 1,8 Prozent auf 17,14 Euro nach vorne schob.

Doch es gab auch Aktien, die Verluste verbuchten. Die Deutsche Bank hat ein Minus von 3,3 Prozent auf 10,14 Euro verzeichnet. Delivery Hero verlor 2,5 Prozent auf 108,20 Euro und lag damit auf dem zweiten Platz. Deutsche Wohnen verbuchte einen Verlust von 2,5 Prozent auf 39,46 Euro und nahm den dritten Platz ein.

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