Finanzen

Deutsche Märkte legen wieder zu - nachmittags alle Blicke auf EZB-Chefin Lagarde

Lesezeit: 1 min
22.04.2021 10:49
Die Börsen erholen sich immer mehr von den Verlusten, die es zu Wochenbeginn gegeben hat. SAP hat die Anleger positiv überrascht.
Deutsche Märkte legen wieder zu - nachmittags alle Blicke auf EZB-Chefin Lagarde
SAP verzeichnet einen steigenden Auftragsbestand. (Foto: dpa)

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Der deutsche Leitindex hat heute bis gegen 11 Uhr 0,5 Prozent auf 15.274 Punkte gewonnen.

Heute Morgen hat SAP auf sich aufmerksam gemacht. Die Aktie legte 1,3 Prozent auf 118,16 Euro zu. Das Unternehmen veröffentlichte Zahlen für das erste Quartal. Die Erlöse aus dem Verkauf des Softwarepakets S4 Hana seien um 36 Prozent auf 227 Millionen Euro gestiegen, erklärte der Konzern. Der Auftragsbestand wuchs um 39 Prozent auf 1,04 Milliarden Euro.

Für die Anleger wird es um 13.45 Uhr wichtig, wenn die EZB ihre neue Zins-Entscheidung und den neuesten Einlagenzins für Banken verkündet. Bisher liegt das Zinsniveau bei Null. Die EZB-Chefin Christine Lagarde tritt alle sechs Wochen vor die Öffentlichkeit, um ihre neuesten Pläne vorzustellen, wie sie insbesondere die Pandemie bekämpfen will. Die Pressekonferenz findet dann um 14.30 Uhr MEZ statt. Der Großteil der Anleger rechnet damit, dass die sehr lockere Zinspolitik bestätigt wird.

Ebenso um 14.30 Uhr MEZ werden in den USA die Erstanträge und die Folgeanträge für die Arbeitslosenversicherung veröffentlicht. Darüber hinaus wird der nationale Aktivitätsindex der Chicago Fed präsentiert. Dieser Index wird monatlich gezeigt und bildet die gesamtwirtschaftliche Entwicklung ab. Doch das ist noch nicht alles: Um 16 Uhr MEZ gibt es Statistiken über die Verkäufe bestehender Häuser.

Die Börse hat sich gestern wieder etwas von den Rückschlägen des Vortages erholt: Der Index legte 0,4 Prozent auf 15.196 Zähler zu. Die Top-Aktie des Tages war Bayer, das 3,2 Prozent auf 55,85 Euro gewann, gefolgt von Fresenius, das 3,1 Prozent auf 39,44 Euro zulegte. Die Nummer drei war Linde, das mit einem Plus von 1,8 Prozent auf 241,65 Euro auf sich aufmerksam machte.

Darüber hinaus gab es Verlierer: Diejenige, die am meisten einbüßte, war Volkswagen, das mit einem Minus von 2,4 Prozent auf 228,40 Euro die Sitzung beendete. Darüber hinaus schloss Vonovia den Tag mit einem Verlust von 1,6 Prozent auf 56,30 Euro, während Delivery Hero einen Rückgang von 1,5 Prozent auf 126,85 Euro hinnehmen musste.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Die Edelmetallmärkte

Wegen der unkontrollierten Staats- und Unternehmensfinanzierung durch die Zentralbanken im Schatten der Corona-Krise sind derzeitig...

Jede Anlage am Kapitalmarkt ist mit Chancen und Risiken behaftet. Der Wert der genannten Aktien, ETFs oder Investmentfonds unterliegt auf dem Markt Schwankungen. Der Kurs der Anlagen kann steigen oder fallen. Im äußersten Fall kann es zu einem vollständigen Verlust des angelegten Betrages kommen. Mehr Informationen finden Sie in den jeweiligen Unterlagen und insbesondere in den Prospekten der Kapitalverwaltungsgesellschaften.

DWN
Politik
Politik Heimatschutz: Immer mehr Bürger dienen dem Land und leisten „Wehrdienst light"
01.05.2024

Ob Boris Pistorius (SPD) das große Ziel erreicht, die Truppe auf über 200.000 Soldaten aufzustocken bis 2031 ist noch nicht ausgemacht....

DWN
Immobilien
Immobilien Balkonkraftwerk mit Speicher: Solarpaket könnte Boom auslösen - lohnt sich der Einbau?
01.05.2024

Balkonkraftwerke aus Steckersolargeräten werden immer beliebter in Deutschland. Insgesamt gibt es aktuell über 400.000 dieser sogenannten...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Weltweite Aufrüstung verschärft Knappheit im Metallsektor
01.05.2024

Die geopolitischen Risiken sind derzeit so groß wie seit den Hochzeiten des Kalten Krieges nicht mehr. Gewaltige Investitionen fließen in...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Nachhaltigkeit als Schlüsselfaktor für Unternehmenserfolg
01.05.2024

Die Studie „Corporate Sustainability im Mittelstand“ zeigt, dass der Großteil der mittelständischen Unternehmen bereits Maßnahmen...

DWN
Finanzen
Finanzen Private Pflegezusatzversicherungen: Wichtige Absicherung mit vielen Varianten
01.05.2024

Die gesetzliche Pflegeversicherung reicht oft nicht aus, um die Kosten im Pflegefall zu decken. Welche privaten Zusatzversicherungen bieten...

DWN
Unternehmen
Unternehmen 22-Prozent unbezahlte Überstunden: Wenn Spitzenkräfte gratis arbeiten
01.05.2024

Arbeitszeit am Limit: Wer leistet in Deutschland die meisten Überstunden – oft ohne finanziellen Ausgleich? Eine Analyse zeigt,...

DWN
Finanzen
Finanzen Die größten Kostenfallen: So sparen Sie bei Fonds, Aktien und Co.
01.05.2024

Viele Anleger unterschätzen die Wirkung von Anlagekosten. Dabei sind Fondsgebühren, Orderkosten und Co. auf lange Sicht enorm...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Konsumstimmung steigt: Die Deutschen shoppen wieder
01.05.2024

Laut aktuellen Erhebungen der GfK steigt die Konsumstimmung in Deutschland für den Mai auf ein Zwei-Jahres-Hoch. Ausschlaggebend sind...