Die in der Ex-Sowjetrepublik Tadschikistan stationierten Soldaten seien mit neuen Waffen ausgestattet worden, teilte das russische Verteidigungsministerium am Dienstag laut Agentur Interfax mit. Zu dem Militärstandort unweit der afghanischen Grenze seien unter anderem tragbare Flugabwehrsysteme, Flammenwerfer und Maschinengewehre gebracht worden.
Diese Waffen seien auch bei der gemeinsamen Militärübung mit Tadschikistan und Usbekistan eingesetzt worden, die am Dienstag endete. Bei dem sechstägigen Manöver hatten 2500 Soldaten unter anderem die Abwehr ausländischer Kämpfer trainiert. Russische Kampfflugzeuge simulierten dabei Raketenangriffe auf feindliche Stellungen.
Russland, das in Tadschikistan seine größte Auslandsbasis hat, war mit rund 1800 Soldaten an der Militärübung beteiligt. Moskau verfolgt den Vormarsch der militant-islamistischen Taliban in Afghanistan mit Sorge. Befürchtet wird, dass islamistische Kämpfer in ehemals sowjetisches Gebiet eindringen könnten.
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