Finanzen

Bundestag hält Studie über die Existenz von Ufos geheim

Lesezeit: 1 min
20.10.2013 02:03
Der Deutsche Bundestag verwendet Steuergelder, um herauszufinden, ob es Ufos gibt. Die Ergebnisse werden jedoch geheimgehalten. Was weiß Angela Merkel, was wir nicht wissen dürfen?
Bundestag hält Studie über die Existenz von Ufos geheim

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Der Deutsche Steuerzahler muss für eine merkwürdige Studie aufkommen, die der Bundestag in Auftrag gegeben hat. Doch die Ergebnisse sollen die Bürger nicht erfahren.

Was weiß Merkel, was wir nicht wissen?

Ein Berliner widersetzt sich der Informations-Blockade des Bundestages. Der Bundestag hatte 2009 eine Studie beim Wissenschaftlichen Dienst in Auftrag gegeben. Der ungewöhnliche Arbeitstitel: Die Suche nach außerirdischem Leben und die Umsetzung der VN-Resolution A/33/426 zur Beobachtung unidentifizierter Flugobjekte und extraterrestrischen Lebensformen.

Doch die Ergebnisse sind nicht für die Steuerzahler bestimmt. Der Bundestag verweigerte auf Nachfrage die Einsichtnahme. Das Urheberrecht erlaube dies nicht, so die Begründung. Der Berliner ließ sich das nicht gefallen, klagte – und bekam Recht.

Die Einsicht sei zulässig, da es sich um keine Veröffentlichung handle und so das Urheberrecht nicht berühre, heißt es in der Entscheidung des Verwaltungsgerichtes Berlin. Das zweite Argument des Bundestages, die Zuarbeit der Wissenschaftlichen Dienste sei mandatsbezogene Information für die Abgeordneten, wurde ebenfalls abgeschmettert.

Jetzt werden erneut Steuermittel eingesetzt – der Bundestag legte Berufung gegen die Entscheidung ein. Der Rechtsstreit geht am 13. November vor dem Oberverwaltungsgericht Berlin in die nächste Runde.

Andere Staaten haben keine Probleme mit den Außerirdischen: Brasilien, Neuseeland und Großbritannien machten ihre Ufo-Akten öffentlich zugänglich.

Unsere Vermutung: Die Studie ist zu dem erschütternden Ergebnis gelangt, dass die Kuppel auf dem Reichstag nicht, wie öffentlich vermutet, ein Bauwerk des Briten Sir Norman Foster ist, sondern ein Raumschiff aus der vierten Dimension. Einige Außerirdische haben sich auf die Regierungsbank verirrt und wundern sich bis zum heutigen Tag, dass die Erdenbürger alles, was ihnen einfällt, widerspruchslos in Gesetze gießen. Doch nach einigen Jahren ist sogar den Außerirdischen der ganze Spuk zu viel geworden. Sie haben die Plätze des Außenministers und des Wirtschaftsministers freigemacht.

Angela Merkel ist auf der Suche nach Nachfolgern.

Das Raumschiff liegt immer noch in Berlin vor Anker.


Mehr zum Thema:  

DWN
Unternehmen
Unternehmen Nike schnappt Adidas die Nationalmannschaft weg: Der DFB kennt keine Gnade
18.05.2024

Über 70 Jahre waren sie eine Einheit – die deutsche Nationalmannschaft in ihren Adidas-Trikots und ihren Schuhen mit den drei Streifen....

DWN
Finanzen
Finanzen Günstiger Urlaub? Versteckte Kosten, die Sie unbedingt im Blick haben sollen!
18.05.2024

Sie haben Ihren Sommerurlaub bestimmt schon geplant und freuen sich darauf, eine schöne Zeit am Strand zu verbringen und sich zu...

DWN
Finanzen
Finanzen Schulden-Restrukturierung: Ukraine braucht weitere Zugeständnisse von internationalen Investoren
18.05.2024

Die Ukraine will möglichst schnell ihre Finanzierung über den Kapitalmarkt neu aufstellen. Es geht um bereits am Markt platzierte...

DWN
Politik
Politik Für immer beschützt von Uncle Sam? Warum Europa nicht mehr auf die Hilfe der USA zählen sollte
18.05.2024

Sinkt das Interesse der USA an Europa? Für Jahrzehnte galt es als gesichert, dass die Vereinigten Staaten von Amerika Westeuropa vor...

DWN
Panorama
Panorama Studie: Klimawandel führt zu weniger Ertrag und Qualität bei Reis
18.05.2024

Japanische Forscher wollten herausfinden, wie sich der Klimawandel auf die Reisernte auswirkt. Dafür haben sie mehrere Szenarien...

DWN
Unternehmen
Unternehmen DWN-Kommentar: 4-Tage-Woche und Work-Life-Balance - das ist doch ein unternehmerischer Alptraum!
17.05.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft E-Autos: Zölle gegen China – sollte die EU jetzt den USA nacheifern?
17.05.2024

Nachdem die USA die Zölle auf chinesische Elektroautos drastisch angehoben haben, steht nun die EU vor der Frage, ob sie es dem großen...

DWN
Panorama
Panorama Gesundheitsminister präsentiert neuen Bundes-Klinik-Atlas für Deutschland
17.05.2024

Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) wird am Freitag den "Bundes-Klinik-Atlas" vorstellen, ein staatliches Vergleichsportal, das...