Deutschland

Trotz sprudelnder Einnahmen: Kommunen schreiben rote Zahlen

Lesezeit: 1 min
18.12.2013 11:32
In den ersten drei Quartalen verzeichneten die deutschen Städte und Gemeinden ein Defizit von 1,4 Milliarden Euro. Zwar legten die Einnahmen um 4,5 Prozent zu. Doch noch stärker stiegen die Ausgaben für Sozialleistungen und Personal.
Trotz sprudelnder Einnahmen: Kommunen schreiben rote Zahlen

Die deutschen Städte und Gemeinden schreiben trotz deutlich steigender Steuereinnahmen rote Zahlen.

Die Kommunen gaben in den ersten drei Quartalen 1,4 Milliarden Euro mehr aus als sie einnahmen - vor allem wegen höherer Sozialausgaben und Personalkosten, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch mitteilte. Auch 2012 lag das Defizit zu diesem Zeitpunkt auf diesem Niveau. Trotzdem sprang bis Jahresende noch ein Überschuss von rund 900 Millionen Euro heraus.

Die Kommunen steigerten ihre Einnahmen bis 30. September um 4,5 Prozent auf 145,4 Milliarden Euro. Hier wuchs das Steueraufkommen um 3,9 Prozent auf 52,1 Milliarden Euro, wobei die Einkommensteuer mit 6,7 Prozent wegen der Rekordbeschäftigung und höherer Löhne besonders deutlich zulegte.

Die Ausgaben kletterten um 4,6 Prozent auf 146,8 Milliarden Euro. Dabei stiegen die Sozialleistungen um 6,7 Prozent auf 35,1 Milliarden Euro, die Leistungen für die Grundsicherung für Arbeitssuchende um 4,9 Prozent auf neun Milliarden Euro. Die Personalausgaben nahmen um 3,5 Prozent auf 38,3 Milliarden Euro zu.

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Finanzen
Finanzen Wirtschaftsstandort in der Kritik: Deutsche Ökonomen fordern Reformen
03.05.2024

Deutschlands Wirtschaftskraft schwächelt: Volkswirte geben alarmierend schlechte Noten. Erfahren Sie, welche Reformen jetzt dringend...

DWN
Politik
Politik Rheinmetall-Chef: Deutschland muss Militärausgaben um 30 Milliarden Euro erhöhen
03.05.2024

Armin Papperger, der CEO von Rheinmetall, drängt darauf, dass Deutschland seine Militärausgaben um mindestens 30 Milliarden Euro pro Jahr...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Indische Arbeitskräfte im Fokus: Deutschland öffnet die Türen für Fachkräfte
03.05.2024

Die Bundesregierung strebt an, einen bedeutenden Anteil der indischen Bevölkerung nach Deutschland zu holen, um hier zu arbeiten. Viele...

DWN
Finanzen
Finanzen Wie lege ich mein Geld an – wichtige Tipps für Anfänger
03.05.2024

Die Tipps zur Geldanlage können wirklich spannend sein, besonders wenn es darum geht, die eigenen finanziellen Ziele zu erreichen und eine...

DWN
Politik
Politik Die Bundesregierung macht Russland für den Cyberangriff auf SPD verantwortlich
03.05.2024

Im Januar des Vorjahres wurden die E-Mail-Konten der SPD von Hackern attackiert. Die Bundesregierung gibt nun "eindeutig" Russland die...

DWN
Finanzen
Finanzen Der komplette Guide zur Bankvollmacht: Sicherheit und Flexibilität im Finanzmanagement
03.05.2024

Eine Bankvollmacht kann entscheidend dafür sein, Sicherheit und Flexibilität in Ihren finanziellen Angelegenheiten zu gewährleisten....

DWN
Unternehmen
Unternehmen Fleischersatz auf dem Vormarsch: Deutschland erlebt Produktionsboom
03.05.2024

Vegetarische und vegane Fleischersatzprodukte gewinnen in Deutschland an Beliebtheit: Produktion verdoppelt sich seit 2019. Fleischkonsum...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft OWZE-Prognose 2024: Minimales Wirtschaftswachstum für Deutschland erwartet
02.05.2024

Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OWZE) geht von einem minimalen Wirtschaftswachstum für Deutschland...