Technologie
Anzeige

Digitale Seidenstraße – China will Vorherrschaft über IT-Infrastruktur

Chinas Vorstoß einer neuen Seidenstraße erstreckt sich längst nicht mehr nur auf Straßen, Häfen und Bahnhöfe. Inzwischen baut China auch an einer digitalen Seidenstraße, um die Kontrolle über die IT-Infrastruktur zu gewinnen – und macht dabei erstaunliche Fortschritte.
17.02.2023 11:30
Aktualisiert: 17.02.2023 11:30
Lesezeit: 1 min
Digitale Seidenstraße – China will Vorherrschaft über IT-Infrastruktur
Metadaten sind China ein Vermögen wert. (Foto: NicoElNino/iStock) Foto: NicoElNino

Die neue Seidenstraße, oder auch Belt and Road Initiative (BRI), Chinas globaler Investitionsplan zum Aufbau eines komplexen Infrastruktur-Netzwerks, das die Welt verbindet, hat sich auf Grenzbereiche wie die fünfte Generation (5G) Mobilfunknetze, das Internet der Dinge (IoT), künstliche Intelligenz (AI), Big Data, intelligente Städte, Datenzentren und Cloud Computing im Zeitalter der digitalen Ära ausgedehnt. Der Übergang begann mit der Digitalen Seidenstraße (DSR), die 2017 ins Leben gerufen wurde und die sich zu einem wichtigen Teil der BRI entwickelt hat.

Chinas Einfluss bei der Festlegung von Standards nimmt zu

Dabei stechen die Vorteile des chinesischen Tech-Riesen Huawei bei Patenten und Standardisierung von 5G und IoT sowie die führende Rolle chinesischer Unternehmen bei KI-basierter Gesichtserkennung und Videoüberwachung hervor.

Der Export dieser Technologien in viele nicht-demokratische Regime innerhalb der BRI verstärkt die Besorgnis über den zunehmenden Einfluss Chinas bei der Festlegung von Standards und das Potenzial, das China mit der Nutzung der Daten abgreifen könnte, um seine KI-Industrien zu fördern. Insbesondere die USA haben bereits unter Trump Maßnahmen gegen den Konzern eingeleitet. Doch ob die Vorwürfe stimmen und besagte Maßnahmen ausreichen, bleibt abzuwarten.


DWN
Technologie
Technologie Künstliche Intelligenz: Wenn Maschinen Kunden besser verstehen als Verkäufer
21.10.2025

Künstliche Intelligenz verändert die Art, wie Unternehmen mit ihren Geschäftskunden kommunizieren – radikal und unumkehrbar. Wer...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Finanzmärkte aktuell: Wie KI das Wachstum treibt und Europa an Bedeutung gewinnt
21.10.2025

Die Finanzmärkte zeigen derzeit ein komplexes Bild aus Chancen und Unsicherheit. Technologische Innovationen dominieren weiter, während...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Zeitarbeit in Deutschland: Schwierige Zeiten stehen bevor
21.10.2025

Die Zeitarbeitsbranche leidet besonders stark unter der schwierigen Wirtschaftslage in Deutschland. Das zeigt eine aktuelle Untersuchung...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Umsatzflaute in der Gastronomie: Gastgewerbe-Umsätze sinken auch zur Ferienzeit
21.10.2025

Steigende Preise machen Essengehen für viele Menschen zum Luxus. Warum die geplante Mehrwertsteuersenkung wohl nicht zu günstigeren...

DWN
Politik
Politik Fällt die Brandmauer? Sächsische CDU-Heimatunion für pragmatischen Umgang mit AfD
21.10.2025

„Es wäre nicht das erste Mal in der deutschen Geschichte, dass von Sachsen aus eine Mauer eingerissen wird“, meinen mehrere...

DWN
Finanzen
Finanzen ETF oder Fonds oder Aktien: Welche Geldanlage lohnt sich in unsicheren Zeiten?
21.10.2025

Hohe Inflation, schwankende Zinsen und geopolitische Konflikte machen Investoren derzeit das Leben schwer. Ob Privatanleger oder...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Wirtschaftsstandort: Bürokratie bremst und stresst Unternehmer - auch psychisch
21.10.2025

Die Belastung durch Bürokratie ist für Unternehmen in den letzten Jahren enorm gewachsen – bei vielen ist der Kipppunkt erreicht. Das...

DWN
Politik
Politik Folgen des Klimawandels: UN-Klimachef drückt aufs Tempo
21.10.2025

In wenigen Wochen beginnt in Brasilien die nächste Weltklimakonferenz. UN-Klimachef Simon Stiell hat dazu eine gute und eine schlechte...