Politik

G8: Kanada schließt eine Rückkehr Russlands aus

Lesezeit: 1 min
27.03.2014 14:34
Kanadas Premier Steven Harper hält eine baldige Rückkehr Russlands in die G8 für ausgeschlossen. Zuerst müsse das Land einen „grundlegenden Politikwechsel“ einleiten, so Harper. Auch Angela Merkel sieht derzeit keine Möglichkeit für ein gemeinsames Treffen mit Putin.

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Die Aussichten Russlands auf eine Rückkehr in den Kreis der führenden Industriestaaten (G8) sind nach Ansicht des kanadischen Ministerpräsidenten Stephen Harper gering.

„Ich sehe keine Möglichkeit für eine Rückkehr ohne einen grundlegenden Politikwechsel“, sagte Harper nach einem Treffen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel am Donnerstag in Berlin.

Merkel betonte ebenfalls, dass derzeit die politischen Rahmenbedingungen kein gemeinsames Treffen mit Russlands Präsident Wladimir Putin erlaubten. Beide kritisierten die russische Eingliederung der Krim als Verletzung des Völkerrechts. Die G7-Staaten hatten am Montag verabredet, den G8-Gipfel im russischen Sotschi ausfallen zu lassen (mehr hier).

Der US-Verbündete Australien wollte Russland sogar aus den G20-Treffen ausschließen. Doch die restlichen Schwellenländer der G20-Staaten, allen voran Brasilien, China, Indien und Südafrika, lehnten einen solchen Schritt kategorisch ab (hier).


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