Politik

Rasmussen will Nato-Erweiterung in Ost-Europa fortsetzen

Die Erweiterung der Nato in Ost-Europa ist noch nicht abgeschlossen, sagte Nato-Generalsekretär Rasmussen. Bosnien-Herzegowina, Mazedonien, Georgien und Montenegro strebten eine Mitgliedschaft in dem westlichen Militärbündnis an. Die Nato unterstütze sie bei den notwendigen Reformen.
30.03.2014 09:19
Lesezeit: 1 min

Nato-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen hat sich dafür ausgesprochen, die Erweiterung des Militärbündnisses fortzusetzen.

Der Beitritt osteuropäischer Staaten zur Nato sei eine der großen Erfolgsgeschichten dieser Zeit, schrieb Rasmussen in einem Beitrag für die Welt am Sonntag. „Die Aufgabe ist jedoch noch nicht erfüllt.“

Jeder europäische Staat, der in der Lage sei, die Grundsätze der Allianz zu fördern und zur Sicherheit des nordatlantischen Gebietes beizutragen, könne sich um eine Mitgliedschaft bewerben. So strebten Bosnien-Herzegowina, Mazedonien, Georgien und Montenegro eine Mitgliedschaft in der Nato an. Diese Länder arbeiteten an den notwendigen Reformen, und die Nato unterstütze sie dabei.

Die Partnerschaft mit der Ukraine sei stetig stärker geworden, fügte Rasmussen hinzu. Er kritisierte erneut Russlands Vorgehen auf der Halbinsel Krim als „Verletzung der territorialen Integrität und Souveränität der Ukraine“. Es untergrabe das internationale Recht.

Rasmussens Amtszeit läuft noch bis Ende September. Sein Nachfolger soll der frühere norwegische Ministerpräsident Jens Stoltenberg werden (mehr hier).

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Geldanlage: Mit einem Fondsdepot mehr aus dem eigenen Geld machen

Wer vor zehn Jahren 50.000 Euro in den Weltaktienindex investiert hat, kann sich heute über mehr als 250.000 Euro freuen! Mit der...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Rüstungskonzern KNDS übernimmt Alstom-Werk in Görlitz und sichert Arbeitsplätze
05.02.2025

Der Rüstungskonzern KNDS übernimmt das Alstom-Werk in Görlitz. In einer feierlichen Zeremonie unterzeichneten die Unternehmen eine...

DWN
Finanzen
Finanzen Bitcoin-Investments 2025: „Gold ist der beste Maßstab für den Wert von Bitcoin, den wir haben“
05.02.2025

Bitcoin-ETFs, politische Entscheidungen und die Goldkorrelation bestimmen die Spielregeln für Bitcoin 2025. Was das für Anleger bedeutet,...

DWN
Immobilien
Immobilien Mehr KfW-Fördermilliarden - auch durch Heizungsgesetz
05.02.2025

Bei der politisch umstrittenen Förderung klimafreundlicher Heizungen verzeichnet die staatliche KfW seit Jahresende 2024 einen merklichen...

DWN
Panorama
Panorama Elf Tote in Schweden: Was ist passiert?
05.02.2025

Nach einer Schießerei an einer Erwachsenenbildungseinrichtung in Schweden bleiben viele Fragen offen. Mindestens elf Menschen starben,...

DWN
Politik
Politik Viererrunde bei RTL: Scholz, Merz, Weidel und Habeck im TV-Schlagabtausch
05.02.2025

Die klassische TV-Schlacht zwischen zwei Kanzlerkandidaten gerät in die Kritik. RTL reagiert und lädt Scholz, Merz, Weidel und Habeck zu...

DWN
Panorama
Panorama USA wollen Gazastreifen übernehmen
05.02.2025

Donald Trump will den Gazastreifen übernehmen und wirtschaftlich entwickeln. Dafür soll das vom Krieg gezeichnete Gebiet erst geräumt...

DWN
Politik
Politik Wagenknecht knüpft politische Zukunft an Wahlerfolg
05.02.2025

BSW-Gründerin Sahra Wagenknecht kämpft um den Einzug in den Bundestag – und knüpft daran ihre politische Zukunft. Mit einem...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Deutsche Firmen verstärken Investitionen in Mittel- und Osteuropa
05.02.2025

Eine aktuelle Umfrage zeigt, dass immer mehr deutsche Unternehmen überlegen, ihre Produktion nach Mittel- und Osteuropa zu verlagern....