Politik

US-Gericht erlaubt Drohnen-Angriff auf verdächtige Bürger

Lesezeit: 1 min
25.06.2014 00:49
Ein US-Gericht hat ein Memorandum herausgegeben, nach dem Angriffe durch unbemannte Drohnen auch auf US-Bürger zulässig sind. Seit dem Rückzug der US-Truppen aus dem Irak haben sich Drohnen-Einsätze über US-Gebiet verdreifacht. Jetzt häufen sich die Drohen-Unfälle im ganzen Land.
US-Gericht erlaubt Drohnen-Angriff auf verdächtige Bürger

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Seit die unbemannten Roboter-Flugzeuge sich hier den Luftraum mit zivilen Flugzeugen teilen, häufen sich die Unfälle: 47 schwere Abstürze zäht die US-Airforce seit 2001 im ganzen Land, wie die Washington Post berichtet. Seit 2011 hat sich die Dauer der Drohnen- Einsätze über US-Gebiet verdreifacht. Die US-Armee hat viele der Maschinen beim Abzug aus dem Irak mit zurück in die USA genommen.

Jetzt hat ein US-Gericht ein Memorandum herausgegeben, nach dem Angriffe durch unbemannte Drohnen auch auf US-Bürger zulässig sind. In dem Memorandum wird der Drohnen-Einsatz im Inland gerechtfertigt: „Die Realität des Kampfes macht eine gewisse Gewaltanwendung notwendig und angemessen“. Das gelte demnach auch gegen US-Bürger die sich feindlichen Kräften anschließen.

Die Drohnen sollen bis 2017 auf 110 Militärbasen in den USA eingesetzt werden, bereits jetzt sind die Anwohner der Drohnen-Stützpunkte in Angst und Schrecken versetzt. In mehreren Fällen stürzen Drohnen direkt neben Schulen ab. Der Direktor eines betroffenen Schulbezirks in Pennsylvania sagte der Washington Post, das ihm die Drohnen definitiv Sorge bereiten. „Wir haben ständig ein Auge auf den Himmel“, so der Lehrer.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Die Edelmetallmärkte

Wegen der unkontrollierten Staats- und Unternehmensfinanzierung durch die Zentralbanken im Schatten der Corona-Krise sind derzeitig...

 

DWN
Finanzen
Finanzen Einzelhandel erlebt Umsatzsprung: Hoffnung auf Konsumaufschwung wächst
30.04.2024

Deutschlands Einzelhandel verzeichnet den stärksten Umsatzanstieg seit über zwei Jahren, mit realen Zuwächsen und positiven Aussichten...

DWN
Technologie
Technologie Rakete eines deutschen Start-ups soll in den nächsten Tagen ins Weltall starten
30.04.2024

Elon Musk hat auch klein angefangen: Erstmals seit Jahrzehnten soll nun eine kommerzielle Trägerrakete eines deutschen Unternehmens...

DWN
Politik
Politik WHO-Mitgliedsstaaten ringen um Pandemieabkommen
30.04.2024

Eine neue Pandemie sei nur eine Frage der Zeit, warnen Expertinnen und Experten - die Welt müsse dafür besser gewappnet sein. Das...

DWN
Finanzen
Finanzen Financial Times: Trotz Sanktionen zahlen europäische Banken hohe Steuern an Russland
30.04.2024

Trotz EU-Sanktionen zahlen europäische Banken wie Raiffeisen und Deutsche Bank hohe Steuern an Russland – politische und wirtschaftliche...

DWN
Finanzen
Finanzen Cathie Wood: Die Hohe-Priesterin der Geldanlage 
29.04.2024

Es gab einmal Zeiten, da haben Investoren bei ihren Kaufentscheidungen an der Börse fast ausschließlich auf das Kurs-Gewinn-Verhältnis...

DWN
Politik
Politik Gasnetz-Rückbau: Stadtwerke fordern finanzielle Hilfe von Habeck
29.04.2024

Angesichts der umstrittenen Pläne von Wirtschaftsminister Habeck, das deutsche Gasnetze bis 2045 stillzulegen, fordert der...

DWN
Finanzen
Finanzen Hessen investiert zwei Milliarden Euro in die Landesbank Helaba: Was steckt dahinter?
29.04.2024

Das Land Hessen gibt der Landesbank (Helaba) eine Kapitalspritze von zwei Milliarden Euro. Dies geschieht auf Forderungen der Europäischen...

DWN
Politik
Politik Spionage für Russland: Bundeswehr-Offizier vor Gericht
29.04.2024

Ein Hauptmann der Bundeswehr soll sich Russland mehrfach als Agent angeboten und vertrauliche Informationen frei Haus geliefert haben. Nun...