Politik

Frankreich verschärft Kontrollen für Flüge in die USA

Lesezeit: 1 min
04.07.2014 12:08
Frankreich hat auf Bitten der US-Regierung die Sicherheitskontrollen für Flüge in die USA verschärft. Auch Großbritannien hat die Kontrollen verstärkt. Grund sei der Verdacht, dass Terroristen Sprengsätze entwickeln, die unbemerkt durch Gepäckkontrollen kommen.

Frankreich hat die Sicherheitskontrollen für Flüge in die USA während der Sommerreisezeit verschärft. Passagiere müssten sich auf längere Wartezeiten einstellen, teilte die französische Luftfahrtbehörde am Freitag mit. Frankreich kommt damit einer Bitte der USA nach. Großbritannien hatte bereits am Donnerstag die Kontrollen verstärkt. Europas größter Flughafen ist London-Heathrow.

Die USA hatten angekündigt, dass die Sicherheitsmaßnahmen an bestimmten Flughäfen mit Direktflügen in die USA erhöht würden. Welche Flughäfen oder Länder betroffen sind, hatte das US-Heimatschutzministerium offengelassen. Es gab auch keinen Grund für die Maßnahme an. In US-Sicherheitskreisen hatte es jedoch geheißen, man gehe davon aus, dass radikale Islamisten in Syrien und im Jemen gemeinsam an der Entwicklung von Sprengsätzen arbeiteten, die unbemerkt von Gepäck- und Personenkontrollen an Bord von Flugzeugen geschmuggelt werden könnten.

Am Donnerstag hatte zudem die US-Botschaft in der ugandischen Hauptstadt Kampala gewarnt, dem nahe gelegenen Flughafen Entebbe drohe innerhalb von Stunden ein Anschlag. Die Botschaft berief sich auf Angaben der ugandischen Polizei. Non-Stop-Flüge von Entebbe in die USA gibt es nicht.

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Kostenloses Experten-Webinar: Die Zukunft der personalisierten Medizin aus der Cloud - und wie Sie davon profitieren

Eine individuelle Behandlung für jeden einzelnen Menschen - dieser Traum könnte nun Wirklichkeit werden. Bei der personalisierten Medizin...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft OWZE-Prognose 2024: Minimales Wirtschaftswachstum für Deutschland erwartet
02.05.2024

Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OWZE) geht von einem minimalen Wirtschaftswachstum für Deutschland...

DWN
Finanzen
Finanzen Deutschland im Investitionstief: Rückgang setzt Wirtschaft unter Druck
02.05.2024

Deutschlands Attraktivität für ausländische Investitionen schwindet weiter: 2023 markiert den niedrigsten Stand seit 2013. Manche...

DWN
Politik
Politik 1.-Mai-Demonstrationen: Gewerkschaften fordern dringend Gerechtigkeit
02.05.2024

Am Tag der Arbeit kämpfen Gewerkschaften für bessere Arbeitsbedingungen. Ihre Spitzenvertreter betonten die Notwendigkeit von...

DWN
Politik
Politik Militärhistoriker Lothar Schröter im DWN-Interview: Die Folgen des Massenmords von Odessa 2014
02.05.2024

Der Militärhistoriker Lothar Schröter ordnet im DWN-Interview den Massenmord in Odessa vom 2. Mai 2014 ein. Dabei geht er auch auf die...

DWN
Politik
Politik DWN-Interview: Ukraine-Krieg - Zehn Jahre nach dem Massenmord von Odessa
02.05.2024

Am 2. Mai 2014 ist es in der ukrainischen Stadt Odessa zu einem Massenmord gekommen, bei dem fast fünfzig Menschen qualvoll ums Leben...

DWN
Finanzen
Finanzen Bitcoin als Geldanlage: „Das ist gleichzusetzen mit einem Besuch im Casino“
02.05.2024

Bitcoin entzweit trotz neuer Kursrekorde die Anlegergemeinschaft. Die einen halten große Stücke auf den Coin, die anderen sind kritisch....

DWN
Immobilien
Immobilien Balkonkraftwerk mit Speicher: Solarpaket könnte Boom auslösen - lohnt sich der Einbau?
01.05.2024

Balkonkraftwerke aus Steckersolargeräten werden immer beliebter in Deutschland. Insgesamt gibt es aktuell über 400.000 dieser sogenannten...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Weltweite Aufrüstung verschärft Knappheit im Metallsektor
01.05.2024

Die geopolitischen Risiken sind derzeit so groß wie seit den Hochzeiten des Kalten Krieges nicht mehr. Gewaltige Investitionen fließen in...