Politik

Österreich: Deutliche Gewinne für FPÖ bei Wien-Wahl, doch SPÖ bleibt vorne

Lesezeit: 1 min
11.10.2015 17:02
Die FPÖ hat bei der Regionalwahl in Wien einen Erfolg eingefahren, bleibt jedoch hinter den Umfragen zurück. Die SPÖ erreicht 39,4 Prozent und bleibt demnach klar stärkste Partei. Die FPÖ kommt auf 32,6 Prozent.
Österreich: Deutliche Gewinne für FPÖ bei Wien-Wahl, doch SPÖ bleibt vorne

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Die sozialdemokratische SPÖ bleibt nach dem vorläufigen amtlichen Endergebnis der Landtagswahl die stärkste politische Kraft in der österreichischen Hauptstadt. Das Ergebnis im Einzelnen: SPÖ 39,4 Prozent (minus 4,9 Prozentpunkte), FPÖ 32,3 (plus 6,5 Prozentpunkte), ÖVP 8,7 Prozent (minus 5,3 Prozentpunkte), Grüne, 11,1 (minus 1,5 Prozentpunkte). Die erstmals angetretenen Neos kommen auf knapp sechs Prozent. Noch nicht ausgezählt sind die Briefwähler.

In demselben Maß wie die SPÖ verloren hat, gewinnt die FPÖ. Die konservative ÖVP fährt massive Verluste ein. Die Grünen dürften trotz leichter Verluste ihren Anteil halten, die junge Partei Neos ist zum ersten Mal angetreten und schafft den Einzug in den Wiener Landtag.

Demnach kann die rot-grüne Landesregierung weiterregieren.

Die Wahlbeteiligung lag bei 72 Prozent und ist damit um 4 Prozentpunkte gestiegen.

Interessant: Eine Motiv-Analyse des Senders ATV hat ergeben, dass die Flüchtlings-Krise zwar eines der wichtigsten Themen war. Im Vergleich zur vergangenen Wahl für Oberösterreich, wo 63 Prozent das Thema als wichtig und sehr wichtig für ihre Wahlentscheidung gewesen sei, haben in Wien 56 Prozent dieses Thema als wichtig oder sehr wichtig angegeben. Der ORF kommt dagegen auf 65 Prozent zu diesem Thema.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Die Edelmetallmärkte

Wegen der unkontrollierten Staats- und Unternehmensfinanzierung durch die Zentralbanken im Schatten der Corona-Krise sind derzeitig...

DWN
Politik
Politik DWN-Kommentar: Deutsche müssen über Abschiebungen diskutieren - mit aller Vorsicht
26.04.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Politik
Politik Tourismus-Branche: „In Hotellerie und Gastgewerbe ist noch nichts wieder in Ordnung“
26.04.2024

Die deutsche Tourismus-Branche, also Hotellerie und Gastronomie, firmiert neuerdings unter dem neuen Sammelbegriff „Gastwelt“ - auch um...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Bürokratieabbau: Ministerin fordert mehr Widerstandsfähigkeit und Effizienz
26.04.2024

Rheinland-Pfalz ist ein mittelständisch geprägtes Land. Gerade kleinere Betriebe hadern mit zu viel bürokratischem Aufwand.

DWN
Politik
Politik Hybride Bedrohungen: Drohnen-Flüge und psychologische Kriegsführung
26.04.2024

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius hat eindringlich vor hybriden Bedrohungen in Deutschland gewarnt. Gegen den Einsatz von...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Gallup-Studie: Globale Führungsbewertung 2024 - wie Deutschland unter Großmächten abschneidet
26.04.2024

Die Gallup-Studie 2024 zeigt die Stabilität und Herausforderungen in der globalen Führungsbewertung für Länder wie USA, Deutschland,...

DWN
Politik
Politik Habeck kontert Kritiker: „Energiekrise gemeistert und Strompreise gesenkt“
26.04.2024

Nach Kritik an Atomausstieg: Habeck und Lemke bestätigen, die Energieversorgung sei gesichert und nukleare Sicherheit gewährleistet.

DWN
Technologie
Technologie Künstliche Intelligenz: Wie sich Deutschland im internationalen Rennen positioniert
26.04.2024

Die Deutsche Industrie macht Tempo bei der KI-Entwicklung. Das geht aus einer kürzlich veröffentlichten Analyse des Deutschen Patent- und...

DWN
Immobilien
Immobilien Commerzbank-Studie: Immobilienpreise könnten weiter fallen
26.04.2024

Deutsche Wohnimmobilien verlieren weiter an Wert. Die Commerzbank sieht ein Abwärtspotenzial von 5 bis 10 Prozent, abhängig von...