Politik

Euro-Zone meldet hohe Arbeitslosigkeit von 12,1 Prozent

Lesezeit: 1 min
08.01.2014 12:53
Die Arbeitslosigkeit in der Euro-Zone ist weiterhin auf einem Rekordhoch. Die Bemühungen der Politik in den letzten 12 Monaten waren vergebens. Seit April 2013 liegt die Quote bei 12,1 Prozent. Das EU-Hilfspaket für den Arbeitsmarkt aus 2013 hat seine Wirkung noch nicht entfaltet.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Alle Bemühungen, die Arbeitslosigkeit in der Euro-Zone zu senken, sind fehlgeschlagen. Das Statistikamt der EU hat mitgeteilt, dass die Arbeitslosenquote seit April vergangenen Jahres auf einem Stand von 12,1 Prozent verharrt. Eine Umfrage von Bloomberg bei 26 Wirtschaftsexperten unterstützt die Zahlen von Eurostat.

Carsten Brzeski, Ökonom bei der ING Group NV in Brüssel, sagte, es „war zu erwarten, dass die Quote auf dem hohen Niveau bleibt. Der Arbeitsmarkt hinkt der ökonomischen Entwicklung der Euro-Zone hinterher. Es dauert noch mindestens bis zur Mitte des Jahres, bis wir eine Verbesserung sehen werden.“

Im Dezember wurde ein Hilfspaket für den Arbeitsmarkt verabschiedet. Die EU pumpte 120 Milliarden Euro in den Markt (mehr hier). Jedoch kommt das Geld nicht bei den Unternehmen an. Der erwünschte Effekt bleibt aus. Es werden keine Arbeitsplätze geschaffen.

Die EU verweist auf eine positive Wirtschaftsentwicklung und hofft darauf, dass sich dies auf den Arbeitsmarkt überträgt.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Die Edelmetallmärkte

Wegen der unkontrollierten Staats- und Unternehmensfinanzierung durch die Zentralbanken im Schatten der Corona-Krise sind derzeitig...

DWN
Politik
Politik DWN-Kommentar: Deutsche müssen über Abschiebungen diskutieren - mit aller Vorsicht
26.04.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Politik
Politik Tourismus-Branche: „In Hotellerie und Gastgewerbe ist noch nichts wieder in Ordnung“
26.04.2024

Die deutsche Tourismus-Branche, also Hotellerie und Gastronomie, firmiert neuerdings unter dem neuen Sammelbegriff „Gastwelt“ - auch um...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Bürokratieabbau: Ministerin fordert mehr Widerstandsfähigkeit und Effizienz
26.04.2024

Rheinland-Pfalz ist ein mittelständisch geprägtes Land. Gerade kleinere Betriebe hadern mit zu viel bürokratischem Aufwand.

DWN
Politik
Politik Hybride Bedrohungen: Drohnen-Flüge und psychologische Kriegsführung
26.04.2024

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius hat eindringlich vor hybriden Bedrohungen in Deutschland gewarnt. Gegen den Einsatz von...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Gallup-Studie: Globale Führungsbewertung 2024 - wie Deutschland unter Großmächten abschneidet
26.04.2024

Die Gallup-Studie 2024 zeigt die Stabilität und Herausforderungen in der globalen Führungsbewertung für Länder wie USA, Deutschland,...

DWN
Politik
Politik Habeck kontert Kritiker: „Energiekrise gemeistert und Strompreise gesenkt“
26.04.2024

Nach Kritik an Atomausstieg: Habeck und Lemke bestätigen, die Energieversorgung sei gesichert und nukleare Sicherheit gewährleistet.

DWN
Technologie
Technologie Künstliche Intelligenz: Wie sich Deutschland im internationalen Rennen positioniert
26.04.2024

Die Deutsche Industrie macht Tempo bei der KI-Entwicklung. Das geht aus einer kürzlich veröffentlichten Analyse des Deutschen Patent- und...

DWN
Immobilien
Immobilien Commerzbank-Studie: Immobilienpreise könnten weiter fallen
26.04.2024

Deutsche Wohnimmobilien verlieren weiter an Wert. Die Commerzbank sieht ein Abwärtspotenzial von 5 bis 10 Prozent, abhängig von...