Politik

EU will Mindestlöhne in Europa durchsetzen

Lesezeit: 1 min
16.04.2012 13:52
Am Donnerstag wird die EU neue Pläne zur Senkung der Arbeitslosigkeit und der Erhöhung des Wirtschaftswachstums vorlegen. Geplant sind EU-weite Mindestlöhne und die Öffnung des europäischen Arbeitsmarktes für Osteuropa.
EU will Mindestlöhne in Europa durchsetzen

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

10,8 Prozent der Bevölkerung in der Eurozone sind derzeit arbeitslos. Damit ist die Arbeitslosigkeit für den Währungsraum auf einem Rekordhoch. Am Donnerstag will der EU-Kommissar für soziale Angelegenheiten, Laszlo Andor, nun Details seines neuen Plans zur Kürzung der Arbeitslosenzahlen dem Europäischen Parlament präsentieren. Bis 2020 soll in Europa eine Beschäftigung von 75 Prozent erreicht werden. 17 Millionen neue Arbeitsplätze sollen geschaffen werden.

Laszlo Andor wird unter anderem aufzeigen, welche Branchen die größten Erfolge für mehr Beschäftigung versprechen, und wie EU-Mittel verwendet werden können, um langfristig in die Schaffung von Arbeitsplätzen zu investieren, berichtet der EUObserver. Darüber hinaus enthält der Entwurf Laszlo Andors auch die Forderung nach angemessenen, branchenspezifischen Mindestlöhnen, wie mehrere Medien berichten. Der EU-Arbeitsmarkt soll zudem für Arbeitssuchende aus Osteuropa gänzlich geöffnet werden.


Mehr zum Thema:  

DWN
Finanzen
Finanzen Bundesbank: Konjunkturflaute, Handelskonflikte, leere Büroimmobilien - Banken stehen vor akuten Herausforderungen
21.11.2024

Eigentlich stehen Deutschlands Finanzinstitute in Summe noch ganz gut da – so das Fazit der Bundesbank. Doch der Blick nach vorn ist...

DWN
Finanzen
Finanzen Bitcoin-Prognose: Kryptowährung mit neuem Rekordhoch - geht es jetzt Richtung 100.000 US-Dollar?
21.11.2024

Neues Bitcoin-Rekordhoch am Mittwoch - und am Donnerstag legt die wichtigste Kryptowährung direkt nach. Seit dem Sieg von Donald Trump bei...

DWN
Panorama
Panorama Merkel-Buch „Freiheit“: Wie die Ex-Kanzlerin ihre politischen Memoiren schönschreibt
21.11.2024

Biden geht, Trump kommt! Wer auf Scholz folgt, ist zwar noch unklar. Dafür steht das Polit-Comeback des Jahres auf der Tagesordnung: Ab...

DWN
Politik
Politik Solidaritätszuschlag: Kippt das Bundesverfassungsgericht die „Reichensteuer“? Unternehmen könnten Milliarden sparen!
21.11.2024

Den umstrittenen Solidaritätszuschlag müssen seit 2021 immer noch Besserverdiener und Unternehmen zahlen. Ob das verfassungswidrig ist,...

DWN
Finanzen
Finanzen Von Dividenden leben? So erzielen Sie ein passives Einkommen an der Börse
21.11.2024

Dividenden-ETFs schütten jedes Jahr drei bis vier Prozent der angelegten Summe aus. Wäre das auch was für Ihre Anlagestrategie?...

DWN
Politik
Politik Weltstrafgericht erlässt auch Haftbefehle gegen Netanjahu und Galant - wegen Kriegsverbrechen im Gaza-Streifen
21.11.2024

Der Internationale Strafgerichtshof hat Haftbefehle gegen Israels Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu, den früheren...

DWN
Politik
Politik US-Staatsapparat: Tech-Milliardär Elon Musk setzt auf Technologie statt Personal - Unterstützung bekommt er von Trump
21.11.2024

Elon Musk soll dem künftigen US-Präsidenten Trump dabei helfen, Behördenausgaben zu kürzen und Bürokratie abzubauen. Er gibt einen...

DWN
Politik
Politik Neue EU-Kommission: Nach heftigen Streit auf „umstrittenes“ Personal geeinigt
21.11.2024

Nach erbittertem Streit haben sich die Fraktionen im EU-Parlament auf die künftige Besetzung der Europäischen Kommission geeinigt. Warum...