Aktuell: Wegen Krise: Unternehmen fahren Neueinstellungen und Investitionen zurück
Bis 2014 wird es in der Eurozone kein Wachstum geben, schätzt die Ratingagentur Standard & Poor’s. Der krisengeschüttelte Währungsraum werde in diesem Jahr unter einer Kontraktion von 0,8 Prozent leiden – 2013 soll eine Stagnation folgen. Damit revidierte die Ratingagentur ihre Prognose. Zuvor hatte sie mit einem leichten Wachstum von 0,3 Prozent im kommenden Jahr gerechnet.
Besonders kritisch sei die Situation in Spanien, so Standard & Poor’s. Die strauchelnde Volkswirtschaft müsse davon ausgehen, dass sie 2013 um 1,4 Prozent schrumpfen werde. Am Mittwoch hatte die spanische Zentralbank zudem mitgeteilt, dass das spanische BIP im dritten Quartal vermutlich um eine „signifikante Rate“ fallen werde. Nähere Angaben machte sie nicht. Für Frankreich und Großbritannien erwartet S & P ein sehr schleppendes Wachstum im kommenden Jahr.
Angesichts der schwächelnden französischen Wirtschaft und den weiterhin negativen Konjunkturaussichten für die deutsche Wirtschaft (hier) können auch die zwei größten Volkswirtschaften in der Eurozone die Rezession im gemeinsamen Währungsraum nicht aufhalten.
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