Politik

Van Rompuy unter Beschuss: Baukosten für neue EU-Behörde außer Kontrolle

Lesezeit: 1 min
27.09.2012 15:34
Der EU-Rat erhält kein grünes Licht für seinen Haushalt von 2010. Die Aussagen und Informationen des EU-Rates zu ihrem Jahres-Budget von 2010 reichen der Parlamentarische Kommission für Haushaltskontrolle nicht aus. Vor allem die Kosten bezüglich der neuen EU-Behörde werfen Fragen auf.
Van Rompuy unter Beschuss: Baukosten für neue EU-Behörde außer Kontrolle

Mehr zum Thema:  
Europa >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Europa  

Aktuell: Spanien: Weitere Region in Finanznot, Kastilien-La Mancha braucht Million

Die parlamentarische Kommission für Haushaltskontrolle ist mit den Angaben des EU-Rates zu dem Haushalt von 2010 nicht zufrieden. Aus diesem Grund haben sich die zuständigen Abgeordneten geweigert, dem Rat hinsichtlich des Jahres 2010 die Entlastung zu erteilen. Mehrere Antworten bezüglich des Haushalts ist der EU-Rat schuldig geblieben, konstatiert das Europäische Parlament in einer entsprechenden Veröffentlichung. Besonders in Bezug auf die Kosten im Zusammenhang mit der Einrichtung des neuen Diplomatischen Dienstes der EU und der Erweiterung des Hauptsitzes im Brüsseler EU-Viertel gebe es Klärungsbedarf.

„Im Gegensatz zu anderen EU-Institutionen hat sich der Rat wiederholt geweigert, mit dem Ausschuss für Haushaltskontrolle zu kooperieren“, heißt es in dem Statement. „Da man keine Antworten erhalten habe, weder mündlich noch schriftlich, beschloss der Ausschuss einstimmig, zu empfehlen, dass das gesamte Parlament die Entlastung (des Haushaltsplanes, Anm. d. Red.) des Rates sich weigern sollte, diesen zu gewähren.“ Sollte der EU-Rat der Forderung nach mehr Offenlegung nicht nachkommen, wird es das zweite Jahr in Folge sein, dass das Europäische Parlament die Entlastung des Haushaltsplanes des EU-Rates ablehnt.

Weitere Themen

Interessenkonflikt bei Reformen: Griechische Parteien selbst hoch verschuldet

Griechenland: Koalition will vier Jahre mehr Zeit für Unsetzung der Reformen

Konjunktur-Erwartungen in der Eurozone brechen ein


Mehr zum Thema:  
Europa >

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Zu Weihnachten Zukunft schenken

Gerade zu Weihnachten wünschen sich viele Menschen, etwas von ihrem Glück zu teilen und sich für diejenigen zu engagieren, die es nicht...

DWN
Technologie
Technologie Webasto-Geschäftsführung: „Der Einsatz von KI ist eine strategische Notwendigkeit“
22.12.2024

Angesichts des wachsenden Drucks durch die Transformation hin zur Elektromobilität und steigender Kosten in der Branche sprechen Markus...

DWN
Panorama
Panorama Vollgas in die Hölle: Arzt gab sich als Islamkritiker und Musk-Fan - wirr, widersprüchlich!
21.12.2024

Er galt bei den Behörden nicht als Islamist, präsentierte sich als scharfer Kritiker des Islams. Er kämpfte für Frauenrechte und...

DWN
Panorama
Panorama Magdeburg: Anschlag auf Weihnachtsmarkt - fünf Tote, 200 Verletzte - Verdächtiger ist verwirrter Islam-Gegner
21.12.2024

Einen Tag nach der tödlichen Attacke auf dem Weihnachtsmarkt in Magdeburg sitzt der Schock tief. Erste Details zum Tatverdächtigen werden...

DWN
Immobilien
Immobilien Grundsteuer 2025: Alles rund um die Neuerung
21.12.2024

Ab Januar 2025 kommt die neue Grundsteuer in Deutschland zum Einsatz. Viele Hausbesitzer und künftige Käufer sind besorgt. Und das...

DWN
Immobilien
Immobilien Förderung jetzt auch für Kauf denkmalgeschützter Häuser
21.12.2024

Wer ein altes Haus kauft und klimafreundlich saniert, bekommt oft Hilfe vom Staat. Das gilt künftig auch für Denkmäler.

DWN
Politik
Politik So wollen die Schweiz und die EU enger zusammenarbeiten
21.12.2024

Die Schweiz ist nicht in der EU, aber es gibt etliche Abkommen. Doch die sind teils veraltet. Das soll sich nun ändern. Was bedeutet das...

DWN
Finanzen
Finanzen US-Börsen: Eine Erinnerung an ausreichend Risikokontrolle
21.12.2024

Die vergangene Woche brachte einen deutlichen Ausverkauf an den Aktienmärkten, der von Experten als gesunde Entwicklung gewertet wird....

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Kampf gegen Monopole: Europas Schlüsselrolle im Kampf gegen Big Tech und für den Klimaschutz
21.12.2024

Teresa Ribera steht vor einer gewaltigen Herausforderung. Die sozialistische Vizepremierministerin Spaniens wurde im September von der...