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Russland und Ungarn haben sich auf den Bau zweier weiterer Reaktorblöcke am ungarischen Atomkraftwerk Paks geeinigt.
Die Kosten beliefen sich auf zehn bis zwölf Milliarden Euro, teilte die ungarische Regierung am Dienstag in Budapest mit. Zum größten Teil werde dies über einen russischen Kredit finanziert. Das Atomkraftwerk Paks südlich von Budapest bleibe aber in staatlichem Besitz. Ans Netz gingen die beiden neuen Blöcke voraussichtlich nicht vor 2023.
Der russische Präsident Wladimir Putin sagte laut Interfax, er und Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban hätten sich bei dessen Besuch in Moskau auf den Bau des AKW verständigt. Dessen Kapazität verdopple sich mit den neuen Blöcken auf mehr als vier Gigawatt. Errichtet werden die Meiler vom staatlichen russischen Konzern Rosatom.
Russland deckt auch etwa drei Viertel des ungarischen Öl- und Gasverbrauchs, berichtet die FT. Die EU will die Abhängigkeit Zentral- und Osteuropas von russischer Energie verringern. Nach Aussagen der ungarischen Regierung hat Brüssel dem Atom-Deal zugestimmt.
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