Unternehmen

Verdi weitet Streiks bei Banken auf fünf Bundesländer aus

Die Gewerkschaft Verdi kündigt Warnstreiks bei den Banken an. Am Dienstag, Mittwoch und Freitag bleiben Bankfilialen in insgesamt fünf Bundesländern geschlossen. Die Bank-Angestellten fordern mehr Gehalt für mehr Samstagsarbeit.
16.06.2014 15:42
Lesezeit: 1 min

Die Gewerkschaft Verdi weitet die Warnstreiks im Tarifstreit bei den deutschen Banken aus. Am Dienstag, Mittwoch und Freitag würden Banken in insgesamt fünf Bundesländern bestreikt, teilte die Gewerkschaft am Montag mit. Verdi will damit ein Angebot der Arbeitgeber in der nächsten Verhandlungsrunde erzwingen, die für den 30. Juni in Wiesbaden angesetzt ist. Besonders umstritten ist in der Tarifrunde diesmal die Samstagsarbeit. An die Forderung nach einer deutlichen Ausweitung hätten die Arbeitgeber auch ein Gehaltsangebot geknüpft, erklärte Verdi-Verhandlungsführer Uwe Spitzbarth. Für die privaten, Landes- und Förderbanken verhandelt federführend erstmals Deutsche-Bank -Vorstand Stephan Leithner.

"Wir erwarten, dass die Arbeitgeber in der dritten Runde ein verhandlungsfähiges Angebot vorlegen und die Vorbedingung nach Ausweitung regelmäßiger Samstagsarbeit vom Tisch nehmen", erklärte Spitzbarth. In der vergangenen Woche waren bereits 400 Banker in Westfalen in den Ausstand getreten. Am Dienstag sollen Sparkassen, HypoVereinsbank- und Commerzbank-Filialen im Saarland geschlossen bleiben, am Mittwoch seien private und öffentliche Banken in Stuttgart, Mannheim und Karlsruhe sowie in Niedersachsen an der Reihe. In Berlin und Brandenburg soll nach den Vorstellungen von Verdi am Freitag gestreikt werden.

 

DWN
Unternehmen
Unternehmen Betriebsbedingte Kündigung: Was gilt für Arbeitgeber und Arbeitnehmer?
14.03.2025

Die andauernde Wirtschaftskrise führt in Deutschland zu immer mehr Firmenpleiten und zunehmenden Stellenabbau bei Unternehmen. Damit...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Tesla: Trump-Zölle könnten dem E-Autobauer schaden
14.03.2025

Tesla-Chef Elon Musk gilt als Trump-Unterstützer – doch sein Unternehmen schlägt Alarm. Die Strafzölle der US-Regierung könnten nicht...

DWN
Politik
Politik 100 Milliarden für Klimaschutz? Einigung zwischen Union, SPD und Grünen
14.03.2025

Ein Milliarden-Paket für Verteidigung und Infrastruktur sorgt für politische Bewegung. Nach zähen Verhandlungen haben Union, SPD und...

DWN
Politik
Politik BSW auch nach endgültigem Ergebnis nicht im Bundestag
14.03.2025

Das endgültige Wahlergebnis steht fest: Das BSW verpasst den Bundestag knapp. Trotz zusätzlicher Stimmen bleibt die Partei unter der...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Unser neues Magazin ist da: Gesund arbeiten und gesund leben? Die Balance auf der Kippe
14.03.2025

Unsere Arbeitswelt hat sich in den vergangenen Jahren dramatisch verändert. Digitalisierung, Globalisierung und die ständige...

DWN
Unternehmen
Unternehmen BMW-Aktie: Gewinn beim Hersteller BMW sackt ab - die ganz fetten Jahre sind vorbei
14.03.2025

Nach Jahren extremer Erträge geht es für die Autohersteller gerade abwärts. Doch selbst nach den aktuellen Einbrüchen verdienen...

DWN
Politik
Politik Grüne blockieren schwarz-rotes Finanzpaket – Streit um Europas Zukunft
14.03.2025

Die Grünen stellen sich gegen das Finanzpaket von Union und SPD. Fraktionschefin Katharina Dröge fordert, Verteidigungs- und...

DWN
Technologie
Technologie Polen will Bau von AKW an der Ostsee 2028 starten
14.03.2025

Deutschland hat sein letztes Atomkraftwerk abgeschaltet. Polen indes will seinen ersten Reaktor direkt am Ostseestrand errichten. Das...