Frauen: Frauen tendierten eher dazu, mit „Nein“ zu stimmen als Männer. Rund 56 Prozent der schottischen Frauen unterstützen die Nein-Kampagne. Sie sind sich auch unsicherer über die Folgen einer möglichen Unabhängigkeit. Nur 27 Prozent sagten, sie wissen was die Unabhängigkeit konkret bringen würde, verglichen mit 37 Prozent der Männer.
Untere Einkommen: In den ärmeren Teilen Schottlands, wo die Menschen eine weniger starke Bindung zu Großbritannien haben, gibt es eine stärkere Unterstützung für eine Ja-Stimme.
Mittelstand: Der Mittelstand fürchtet eher die negativen Folgen über die schottischen Wirtschaft, die es bei einem „Ja“ vorgeblich geben würde, als es jene, die weiter unten auf der sozialen Skala stehen. Der Mittelstand votierte daher vorwiegend mit Nein.
Wohlhabende: Die Reichen votierten eher für einen Verbleib im Königreich.
„Fehlende Millionen“: Die Ja-Kampagne fokussierte sich darauf, die so genannten „fehlende Million“ der Schotten, die in der Regel nicht zur Wahl gehen, zu erreichen. Sie beschwerten sich, die Meinungsforscher hätte diese Gruppe zu wenig berücksichtig.
Die über 65-Jährigen: Zufrieden mit dem Status quo und besorgt darüber, was mit ihrer Rente im Falle einer Unabhängigkeit passieren könnte, unterstützen die über 65-Jährigen viel eher die Nein-Kampagne.
Jugendlichen unter 25 Jahre: Die jungen Schotten - inklusive jener 16-und 17-Jährigen, die aufgrund der Bestrebungen vom Erste Premier Alex Salmond beim Referendum mitmachen durften – sind mehrheitlich für eine Abspaltung von Großbritannien.
Einwanderer: Ein Aspekt der Referendums wurde im Vorfeld von Schotten beklagt, die im Rest Großbritanniens leben: nämlich, dass rund eine Million Stimmberechtigte nicht in Schottland geboren wurden – sondern im übrigen Großbritannien oder von außerhalb des Königreichs. Umfragen zeigen, dass die Nicht-Schotten überwiegend mit Nein stimmen beziehungsweise gar nicht zur Wahl gehen, berichtet CNBC.