Politik

Russland stoppt Gaslieferungen an die Ukraine

Russland hat seine Gaslieferungen in die Ukraine gestoppt. Die Ukraine hatte zuvor die Krim vom Strom abgeschnitten und damit eine erneute Eskalation verursacht.
25.11.2015 09:01
Lesezeit: 1 min

Russland hat am Mittwoch seine Gaslieferungen an die Ukraine gestoppt. Als Grund gab der Energiekonzern Gazprom Zahlungsrückstände an. Erst im Oktober wurde der Gasstreit zwischen beiden Ländern beigelegt und die Lieferungen wurden wieder aufgenommen.

Gazprom setzte die EU in Kenntnis, dass es Risiken gäbe, die Gaslieferungen nach Westeuropa über die Ukraine im Winter sicherzustellen.

Russland hatte nach der Kappung der Stromversorgung auf die Krim mit einer Kappung seiner Energielieferungen in die Ukraine gedroht. Am Wochenende hatten Unbekannte Strommasten in der ukrainischen Region Cherson zerstört und damit die Versorgung der von Russland annektierten Halbinsel unterbrochen. Cherson wird von der Regierung in Kiew kontrolliert. Zur Tat haben sich Rechtsextreme und Krimtartaren bekannt. Die etwa zwei Millionen Menschen auf der Krim werden seitdem über Notgeneratoren versorgt. Die Regierung in Kiew hat nichts unternommen, um die Attentäter zu stoppen, im Gegenteil: Sie verzögerte die Reparatur mit der Begründung, man müsse erst mit den Attentätern verhandeln, welche die Masten auch nach der Sprengung blockiert hatten.

Denn die EU unterstützt diese Regierung, die europäischen Steuerzahler zahlen den Unterhalt für die Regierung.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Ukraine-Krieg: Frieden zwischen Ukraine und Russland kann neue Aktienrallye in Europa auslösen
20.04.2025

Deutschland als größte Volkswirtschaft Europas leidet in besonderem Maße unter den wirtschaftlichen Folgen des Ukraine-Kriegs. Hohe...

DWN
Politik
Politik Was sich im Mai ändert: Neue Namensregeln, schärferer Biomüll-Kurs und Abschied von Skype
20.04.2025

Im Mai 2025 kommen wichtige Änderungen auf Bürger zu: Neue Nachnamensregeln für Familien, strengere Biomüll-Kontrollen, digitale...

DWN
Finanzen
Finanzen Ride Them Out: Den richtigen Moment in der Börsen-Blasen-Strategie finden
20.04.2025

Die Finanzwelt steht immer wieder vor der Frage, wie man in turbulenten Zeiten richtig handelt. Dieser Artikel beleuchtet, warum es oft...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Abschottung statt Gastfreundschaft: Trumps zweite Amtszeit trifft Amerikas Tourismusindustrie
20.04.2025

Internationale Reisende meiden die USA – Fälle willkürlicher Festnahmen an den Grenzen häufen sich. Europas Touristen ziehen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Shell: Asien als Haupttreiber des LNG-Wachstums bis 2040
20.04.2025

Shell prognostiziert einen Anstieg des globalen LNG-Verbrauchs um 60 Prozent bis 2040, vor allem getrieben durch die steigende Nachfrage in...

DWN
Politik
Politik Asien-Investor: „Jetzt beginnt Trumps Schicksalsvierteljahr“
20.04.2025

Ein schwedischer Analyst in Vietnam sieht das Weiße Haus vor einem Finanzbeben – und erkennt zugleich geopolitische Chancen für...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Deutschlands Brücken sind marode – reicht eine Finanzspritze aus?
20.04.2025

Deutschlands Brücken sind in einem kritischen Zustand – ein aktuelles Beispiel ist die A100-Brücke in Berlin. Die sogenannte...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft De-minimis-Ausnahme: Trump hat europäischen Unternehmen bisher ein Geschenk im Wert von 800 Dollar hinterlassen
19.04.2025

Trumps Zollpolitik ermöglicht es europäischen Unternehmen, Waren bis 800 Dollar zollfrei in die USA zu versenden. Doch Experten warnen,...